Geschäftsbericht BANK-now 2020
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Erläuterung über die Geschäftstätigkeit, Angabe des Personalbestands.

Geschäftszweck.

Die BANK-now AG mit Hauptsitz in Horgen ist mit 17 Filialen in der Kredit- und Fahrzeugfinanzierung tätig. Der Geschäftszweck umfasst die Gewährung von Konsumkrediten an Private sowie das Konsumgüter-Leasinggeschäft für Private und kleinere Unternehmen. Es werden keine Vermögensverwaltungs- und Treuhandgeschäfte getätigt.

Personalbestand.

Ihre Dienstleistungen erbringt die Bank mit insgesamt 284 Beschäftigten per Ende 2020, berechnet auf Basis von Vollzeitstellen (269 per 31.12.2019).

Für die Vergütungen sämtlicher Mitarbeitenden der BANK-now AG werden das Vergütungsreglement und die daraus folgenden Richtlinien der Credit Suisse Group AG vollumfänglich angewendet. Für weitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht 2020 der Credit Suisse Group AG (Kapitel: Corporate Governance und Vergütung) verwiesen.

Bilanzgeschäft.

Die wichtigste Ertragsquelle der Bank ist das Zinsdifferenzgeschäft in Form von Konsumkrediten, Leasing und Händler-Einkaufsfinanzierungen. Die Kreditgewährung erfolgt an Schweizer und ausländische Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz sowie – in untergeordnetem Masse – an Grenzgänger. Leasing wird sowohl an private als auch an gewerbliche Kunden vergeben. Dabei ist der Anteil an gewerblichen Kunden von geringerem Umfang. Beim Leasinggeschäft dient das finanzierte Objekt als Sicherheit.

Die Bank vermittelt zusammen mit den Kernkreditgeschäften eine Ratenschutzversicherung eines Drittanbieters für die Risiken Erwerbsunfähigkeit sowie unverschuldete Arbeitslosigkeit und unabhängig vom Kernkreditgeschäft eine Einkommensabsicherung.

Die Refinanzierung erfolgt ausschliesslich über Konzerngesellschaften der Credit Suisse Group AG.

Markt-, Zins- und Kreditpolitik sind die Basis für das Risikomanagement. Sie werden mindestens jährlich von der Geschäftsleitung auf ihre Angemessenheit überprüft. Für einzelne Risiken bestehen klare Limiten, deren Einhaltung laufend überwacht wird und die bei Bedarf angepasst werden.

Die Geschäftsleitung wird mittels eines stufengerechten Informationssystems über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken unterrichtet.

Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit im Konsumkredit- und Leasinggeschäft unterliegt die BANK-now AG hauptsächlich Ausfall- und operationellen Risiken. Diese werden im Risk Management der BANK-now AG, einem eigenen Bereich, dem ein Geschäftsleitungsmitglied vorsteht, durch entsprechende Massnahmen überwacht. Den Veränderungen wird laufend Rechnung getragen. Im Kapitel «Risikomanagement» legen wir die wichtigsten Aspekte im Management der einzelnen Risikokategorien dar.

Risikomanagement.

Ausfallrisiken.

Ausfallrisiken können der BANK-now AG sowohl durch direkte Engagements von Kunden als auch durch indirekte Engagements von Vertriebspartnern im Fahrzeug-Leasinggeschäft entstehen. Klumpenrisiken können durch die Positionierung im Massengeschäft aufgrund der grossen Anzahl von Kreditnehmern mit tiefen Kreditbeträgen und Limiten im Wesentlichen ausgeschlossen werden.

Vorgaben zur Minimierung der Ausfallrisiken sind in der Kreditrisikopolitik der BANK-now AG definiert. Diese Vorgaben werden in periodischen Abständen durch das verantwortliche Sub-Committee der Geschäftsleitung der BANK-now AG überprüft und bei Bedarf angepasst.

Bei Einreichung eines Kreditantrags wird das Transaktionsrisiko des Kreditnehmers während der automatisierten Antragsprüfung beurteilt. Dabei prognostiziert ein Kreditrisikomodell den zukünftig erwarteten Verlust der Transaktion. Dieser fliesst in die Profitabilitätsrechnung als Entscheidungsgrösse ein. Definierte Konstellationen sowie Spezialfälle werden zusätzlich durch ein Kreditspezialistenteam beurteilt und abschliessend entschieden. Die automatisierte Antragsprüfung stellt zusätzlich die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicher, dabei insbesondere jene des Konsumkreditgesetzes (KKG) und der dazugehörigen Verordnung.

Die laufenden Engagements werden durch das Risk Management überwacht. Die Überwachung erstreckt sich auf Zahlungsrückstände und andere Indikatoren für erhöhte Risiken. Darüber hinaus wird das Portfolio zu regelmässigen Zeitpunkten hinsichtlich definierter Risikokennzahlen durch das Portfolio & Model Risk Management überprüft. Dabei werden insbesondere die Qualität des Neugeschäfts, die Leistung der Recoveryprozesse und die Performance der Scorekarten überwacht. Die Ergebnisse der Überprüfung werden der Geschäftsleitung und dem Risk Management Committee (RMC) quartalsweise präsentiert.

Zur Verhinderung von betrugsbedingten Ausfallrisiken erfolgt eine systematische Betrugsüberwachung. Diese ermöglicht eine Echtzeitprüfung der erfassten Anträge auf mögliche Unplausibilitäten und trägt damit zur Verhinderung von Betrugsfällen bei.

Operationelle und IT-Risiken.

Die allgemeinen Betriebsrisiken werden durch Reglemente und Weisungen beschränkt. Ausserdem ist eine intranetgestützte Applikation zur periodischen Durchführung von Führungskontrollen installiert. Sie bildet das Rückgrat des internen Kontrollsystems (IKS) der BANK-now AG. Die Überwachung der korrekten und zeitgerechten Protokollierung dieser Kontrollen durch alle Geschäftsbereiche obliegt dem Risk Management. Die effiziente und kostengünstige Abwicklung des Massengeschäfts erfordert einen standardisierten Prozess, der durch einen starken Einsatz von Informationstechnologie geprägt ist. Die Abhängigkeit der Bank von der Verfügbarkeit und der Sicherheit der eingesetzten Informationstechnologie ist bedeutend. Die Bank minimiert diese Risiken durch verschiedene Massnahmen. Die eingesetzten IT-Kernsysteme werden in einem Rechenzentrum der Interxion (Schweiz) AG betrieben. Die Überwachung und die Kontrolle der Outsourcing-Partner sind in das Kontrollkonzept der Bank eingebunden. Die BANK-now AG kann sich dabei auf redundante Infrastruktur und Datenhaltung verlassen.

Die Informatikproduktion ist von der Programmentwicklung getrennt. Die Projekte zur Weiterentwicklung der IT-Systeme werden in Zusammenarbeit mit externen Softwarelieferanten vorangetrieben und unterliegen einem klaren und strukturierten Projektvorgehen. Die entwickelten Programm- und Softwareelemente durchlaufen ausserdem zahlreiche Teststufen bis zu ihrer Migration in die produktive Umgebung. Die Notfallplanung stützt sich auf das bewährte Vorgehen hinsichtlich Business Continuity Planning der Konzernmutter.

Rechtliche Risiken.

Die Bank hat für die Begrenzung der rechtlichen Risiken alle notwendigen Massnahmen veranlasst. Die Ausgestaltung der Verträge sowie die notwendigen Abklärungen werden in Zusammenarbeit mit konzerninternen und externen Spezialisten vorgenommen.

Compliance-Risiken.

Compliance der BANK-now AG stellt sicher, dass die Prozesse der Bank im Einklang mit den regulatorischen Vorgaben und den Sorgfaltspflichten stehen. Sie sorgt dafür, dass die internen Weisungen und Richtlinien den regulatorischen Vorgaben entsprechen. Es finden periodische Konsultationen mit der Credit Suisse statt und es besteht zudem die Möglichkeit, auf Experten der Credit Suisse situativ zurückzugreifen. Abgeleitete Massnahmen werden implementiert.

Durch das Interne Kontrollsystem (IKS) der BANK-now AG werden Schäden, die aus Geschäftsprozessen entstehen können, minimiert sowie die Einhaltung von Weisungen und Richtlinien gewährleistet. Die Kontrolllandschaft ist dabei auf die Risiken aus den Geschäftsprozessen ausgerichtet und wird bei Bedarf kontinuierlich angepasst. Die Verantwortlichkeiten für die Weisungen und Richtlinien sind klar geregelt. Das IKS der BANK-now AG wird jährlich durch den Prüfausschuss überprüft.

Reputationsrisiko.

Das Reputationsrisiko ist das Risiko, dass eine negative Wahrnehmung durch unsere Anspruchsgruppen, einschliesslich Kunden, Gegenparteien, Mitarbeitende, Aktionäre, Regulatoren und die breite Öffentlichkeit, sich nachteilig auf die Kundengewinnung auswirkt, unsere Geschäftsbeziehungen zu Kunden und Gegenparteien schädigt, die Moral der Mitarbeitenden beeinträchtigt und unseren Zugang zu Finanzierungsquellen einschränkt.

Bei der BANK-now AG ist das Management der Reputationsrisiken in die Gesamtbankrisikosteuerung eingebunden. Kennzahlen für die Risikokontrolle sowie ein festgelegter Risikoappetit sind definiert und werden periodisch rapportiert. Im Reputational Risk Committee (RRC) werden diese Werte besprochen, und bei Bedarf werden Massnahmen ergriffen. Unsere Strategie ist jedoch darauf ausgerichtet, Reputationsrisiken bestmöglich zu vermeiden. Dazu bestehen spezifische Prozesse sowie verschiedene Frühwarnsysteme, die helfen, einzelne Reputationsrisiken zu erkennen und zu beurteilen sowie rechtzeitig notwendige Massnahmen zu ergreifen.

Zinsänderungsrisiken.

Die Zinsänderungsrisiken werden zentral durch das quartalsweise tagende Asset & Liability Management Committee (ALMC) der BANK-now AG gesteuert und überwacht.

Gemäss ALMC-Beschluss soll das Zinsrisiko dabei möglichst klein gehalten werden. Tiefe Limiten dienen zur Durchsetzung dieser Vorgabe. Sie beziehen sich auf Barwertveränderungen des Eigenkapitals bei Parallelverschiebung der Zinskurve (DV01), aber auch auf historisch beobachtbare Zinsveränderungen wie etwa beim Value at Risk (VaR) sowie den sechs standardisierten Zinsschockszenarien gemäss FINMA RS 2019/2 «Zinsrisiken – Banken». Alle Kennzahlen werden monatlich berechnet und überwacht. Die Umsetzung erfolgt über eine möglichst fristenkongruente Refinanzierung. Sie stützt sich auf ein Prepayment-Modell, dem die effektiven Laufzeiten der Kreditgeschäfte zugrunde liegen.

Liquiditätsrisiken.

Die Zahlungsbereitschaft der BANK-now AG wird täglich überwacht und gewährleistet. Das ALMC-Gremium wird quartalsweise über den Stand in Kenntnis gesetzt.

Marktrisiken.

Die BANK-now AG hält keine Finanzanlagen in Wertschriften und Fremdwährungen, die Marktrisiken beinhalten, und sie betreibt kein aktives Handelsgeschäft.

Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing).

Einzelne Geschäftsbereiche werden durch externe Dienstleistungsanbieter erbracht (z.B. Unterhalt Netzwerk, Unterhalt Rechencenter, IT-Betrieb, Telefonie, Print, Workspace). Alle Verträge mit den externen Dienstleistern für Auslagerungen ausserhalb des Konzerns entsprechen den rechtlichen Anforderungen der FINMA in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis, Datenschutz, Sicherheit und Kundeninformationen. Einzelne Services, wie zum Beispiel Personaladministration, werden weiterhin durch die Credit Suisse (Schweiz) AG erbracht. Die für konzerninterne Auslagerungen relevanten Grundsätze sind in Outsourcing-Vereinbarungen (Service Level Agreements) vertraglich geregelt. Die Verrechnung für die erbrachten Dienstleistungen wird unter dem Sachaufwand ausgewiesen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Aufsichtsrechtliche Eigenmittelunterlegung der Risiken.

Seit 2013 basiert die Eigenmittelunterlegung auf den aufsichtsrechtlichen Vorschriften, die mit «Basel III» bezeichnet werden. Die Berechnung der notwendigen Mindesteigenmittel für Kreditrisiken erfolgt dabei für den überwiegenden Teil der Kredite mittels eines ratingbasierten Modellverfahrens (IRB), aufgeteilt in die Retailpools Consumer Loans und Leases. Dieser Ansatz wurde 2008 von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) für die BANK-now AG bewilligt.

Ferner kommt für einen sehr kleinen Rest des Kreditportfolios der Standardansatz (SABIZ) zur Anwendung. Da die BANK-now AG keine Fremdwährungs- und Handelsgeschäfte betreibt, stellt neben dem bereits genannten Kreditrisiko nur noch das operationelle Risiko eine wesentliche Position dar, die mit Eigenmitteln unterlegt werden muss. Die Berechnung hierfür folgt dem Basisindikatoransatz (Art. 92, ERV).

Allgemeine Grundsätze.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den obligationenrechtlichen, bankengesetzlichen und statutarischen Bestimmungen, nach den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA-Rundschreiben 2020/1 «Rechnungslegung Banken») sowie nach den konzernintern erlassenen Richtlinien. Die BANK-now AG erstellt dabei einen statutarischen Abschluss mit zuverlässiger Darstellung.

Erfassung und Bilanzierung.

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet. Die abgeschlossenen Geschäfte werden bis zum Erfüllungstag als Ausserbilanzgeschäfte ausgewiesen. Ab Erfüllungstag werden die Geschäfte in der Bilanz ausgewiesen.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Kunden und Banken, Passivgelder.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und Passivgelder werden zum Nominalwert bilanziert. Aufgelaufene Zinsen werden entsprechend abgegrenzt.

Forderungen gegenüber Kunden werden zum Nominalwert, vermindert um die Wertberichtigungen, bilanziert. Die Leasingfinanzierungen werden zum amortisierten Objektwert zuzüglich der fälligen, nicht bezahlten Raten, Verzugszinsen und Spesen bilanziert. Der Anteil der Forderungen gegenüber Kunden im Ausland ist von untergeordneter Bedeutung.

Die BANK-now AG hat keine Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändet oder abgetreten. Es bestehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Verpflichtungen gegenüber Kunden werden zum Nominalwert bilanziert. Die BANK-now AG ist keine Verpflichtungskredite eingegangen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten werden zum Nominalwert verbucht. Die Konditionen sind mit denjenigen gegenüber unabhängigen Dritten vergleichbar.

Als qualifiziert Beteiligte gelten natürliche und juristische Personen, die direkt oder indirekt mit mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen an der Bank beteiligt sind oder deren Geschäftstätigkeit auf andere Weise massgebend beeinflussen können.

Finanzanlagen.

Die BANK-now AG hält per 31.12.2020 keine Handelsbestände in Wertschriften und keine eigenen Kassenobligationen in den Finanzanlagen. Ebenso bestehen per 31.12.2020 keine offenen derivativen Finanzinstrumente.

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Objekte (Fahrzeuge) werden unter Finanzanlagen ausgewiesen und zum Niederstwert bilanziert. Die Verkaufserlöse werden als Erfolg aus Finanzanlagen betrachtet und entsprechend verbucht.

Sachanlagen.

Erworbene Software wird bilanziert, wenn sie der Bank einen über mehrere Jahre messbaren Nutzen bringt. Bilanzierung und Bewertung folgen dem Anschaffungskostenprinzip. Software wird über eine geschätzte Nutzungsdauer von fünf Jahren linear über die Erfolgsrechnung abgeschrieben. Selbst entwickelte Software wird nicht bilanziert.

Übrige Sachanlagen wie Computer-Hardware, Rechencenterinstallationen und Einrichtungen in Mietobjekten werden über eine geschätzte Nutzungsdauer, üblicherweise fünf Jahre, linear abgeschrieben. Anschaffungen von geringfügigem Wert werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten.

Es wurden keine solchen Kosten aktiviert.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen.

Abgrenzungen von Aufwand und Ertrag erfolgen periodengerecht auf den Bilanzstichtag. An Dritte vergütete Kreditvermittlungskommissionen und direkte Prüfungskosten (Loan Origination Costs, LOC) werden aktiviert und bei Produkten mit fester Laufzeit über die jeweilige Vertragslaufzeit linear zulasten des Kommissions- respektive Personalaufwands abgeschrieben.

Vorsorgeverpflichtungen.

Die Mitarbeitenden der BANK-now AG sind in der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) und der neuen Pensionskasse 2 der Credit Suisse Group (Schweiz) versichert, die am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist («Schweizer Vorsorgepläne»). Die meisten Schweizer Tochtergesellschaften der Gruppe und einige wenige mit der Gruppe wirtschaftlich und finanziell eng verbundene Unternehmen nehmen an beiden Plänen teil. Die Schweizer Vorsorgepläne sind unabhängige autonome Vorsorgeeinrichtungen, die als Stiftung errichtet wurden und den Status eines Beitragsprimatplans (Sparplan) nach schweizerischem Recht haben.

Der Schweizer Vorsorgeplan erstellt seine Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER 26 auf Basis des gesamten versicherten Mitarbeiterbestands. Separate Jahresrechnungen für jede teilnehmende Gesellschaft werden nicht erstellt. Da es sich um einen gemeinschaftlichen Vorsorgeplan (Multi-Employer-Plan) mit vollumfänglicher Solidarität aller beteiligten Unternehmen handelt, wird der wirtschaftliche Anteil an der Über- oder Unterdeckung des Schweizer Vorsorgeplans jedes teilnehmenden Unternehmens nach einem vom Plan festgelegten Verteilungsschlüssel zugeteilt.

Laufende Steuern.

Gewinn- und Kapitalsteuern werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinn- und Kapitalermittlungsvorschriften berechnet und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in der die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen verbucht.

Die Gesellschaft gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde.

Wertberichtigungen und Rückstellungen.

Wertberichtigungen werden auf Basis eines Modells anhand festgelegter historischer Erfahrungswerte berechnet. Die Berechnungsparameter werden periodisch überprüft und bei Bedarf dem aktuellen Risikoprofil der BANK-now AG angeglichen.

Mittels statistischer Verfahren werden pro Einzelengagement eine Ausfallwahrscheinlichkeit auf Einjahresbasis und die erwartete Verlustquote ermittelt. Die auf dieser Basis eruierten und erwarteten Verluste, angepasst um einen Zeitfaktor (Erkennungsperiode), werden als Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken erfasst.

Die Wertberichtigungen und die Rückstellungen für Ausfallrisiken beinhalten zwei Komponenten: spezifisch identifizierte Kreditverluste und latent im Kreditportfolio vorhandene Ausfallrisiken, die sich auf Forderungen beziehen, bei denen nicht bereits Einzelwertberichtigungsbedarf identifiziert wurde. Forderungen gegenüber Kunden werden spätestens dann als Ausfälle eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen (Raten) für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig.

Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht vereinnahmt. Die pauschalierten Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen für Kreditrisiken und gefährdete Zinsen werden direkt von den Aktiven abgezogen. Frei werdende Rückstellungen werden zugunsten der Erfolgsrechnung verbucht.

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Am 1. Januar 2020 traten eine neue Rechnungslegungsverordnung der FINMA und ein komplett überarbeitetes FINMA-Rundschreiben 2020/01 («Rechnungslegung – Banken») in Kraft. Damit erfolgte nicht nur eine formelle Umstrukturierung der regulatorischen Vorschriften, sondern auch eine Änderung in Bezug auf Wertberichtigungen für Ausfallrisiken. Für die BANK-now AG schreiben die neuen Bestimmungen in Bezug auf Ausfallrisiken bei nicht gefährdeten Ausleihungen, Forderungen sowie bis zur Endfälligkeit gehaltenen Schuldtiteln die Einführung eines Ansatzes der Bildung von Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste vor. Die Anwendung von internationalen Rechnungslegungsnormen wie US GAAP ist bei der Anwendung des neuen Ansatzes gemäss den neuen Vorschriften zulässig. Für die Umsetzung des Ansatzes der Bildung von Wertberichtigungen für erwartete Kreditverluste wurde eine einjährige Übergangsperiode gewährt. Die BANK-now AG wird für ihren statutarischen Einzelabschluss mit zuverlässiger Darstellung den unter US GAAP bereits verwendeten Ansatz für erwartete Kreditverluste per 1. Januar 2021 übernehmen und anwenden.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Es haben keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag stattgefunden, die einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG und auf die Jahresrechnung per 31.12.2020 hatten.

Informationen zur Bilanz.

Darstellung der Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie der gefährdeten Forderungen (in CHF).

Deckungsart
Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2020
31.12.2019
Wertberichtigungen
Forderungen gegenüber Kunden
Total Wertberichtigungen 31.12.2020
31.12.2019
Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2020
31.12.2019
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Verpflichtungskredite
Total Ausserbilanz 31.12.2020
31.12.2019
Hypotheka-
rische Deckung
Andere
Deckung
Ohne Deckung
Total
 
 
 
 
1’384’338’668
2’314’533’283
3’698’871’951
1’384’338’668
2’314’533’283
3’698’871’951
1’110’260’488
2’437’968’201
3’548’228’689
 
 
 
 
73’351’423
73’351’423
73’351’423
73’351’423
3’439’880
67’412’371
70’852’251
 
 
 
 
1’384’338’668
2’241’181’860
3’625’520’528
1’384’338’668
2’241’181’860
3’625’520’528
1’106’820’608
2’370’555’830
3’477’376’438
 
 
 
 
94’000
94’000
94’000
94’000
90’000
90’000

Gefährdete Forderungen (in CHF).

Berichtsjahr 31.12.2020
31.12.2019
Bruttoschuld-
betrag
Geschätzter Verwertungs-
erlös der
Sicherheiten
Nettoschuld-
betrag
Pauschalierte
Einzelwert-
berichtigung
118’576’623
2’076’671
116’499’952
57’370’135
119’492’122
3’999’298
115’492’824
58’353’240

Aufgliederung der Finanzanlagen (in CHF).

Waren (Objekte aus dem Leasinggeschäft)
Total Finanzanlagen
Buchwert
31.12.2020
 
31.12.2019
Fair Value
31.12.2020
 
31.12.2019
1’289’523
891’111
1’289’523
891’111
1’289’523
891’111
1’289’523
891’111

Darstellung der Sachanlagen (in CHF).

 
 
Software
Software in Entwicklung
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Anschaffungs­wert
Bisher aufgelaufene Ab­schrei­bung­en
Buchwert
Investitionen
Um­glie­-
derung­en
Ab­schrei-
­bung­en
Buchwert
 
 
31.12.2019
 
 
 
31.12.2020
 
 
 
 
 
 
 
40’183’985
–23’363’498
16’820’487
1’929’353
5’719’052
–7’016’522
17’452’370
1’028’521
1’028’521
6’100’565
–5’719’052
1’410’034
5’458’174
–3’976’082
1’482’092
1’264’318
–645’888
2’100’522
46’670’680
–27’339’580
19’331’100
9’294’236
–7’662’410
20’962’926

Verpflichtungen aus Operating Leasing (in CHF).

Zahlungen fällig innerhalb:
Operating Leasing – nicht kündbar
Operating Leasing – kündbar oder fällig innerhalb eines Jahres
Total Verpflichtungen aus Operating Leasing
weniger als
1 Jahr
1 bis 3 Jahren
3 bis 5 Jahren
mehr als
5 Jahren
Total 2020
Total 2019
213’528
213’528
346’801
213’528
213’528
346’801

Aufgliederung der Sonstigen Aktiven und Sonstigen Passiven (in CHF).

 
Indirekte Steuern
Nicht eingelöste Coupons und Kassenobligationen
Übrige Aktiven und Passiven
Total
Sonstige
Aktiven
31.12.2020
Sonstige
Passiven
31.12.2020
Sonstige
Aktiven
31.12.2019
Sonstige
Passiven
31.12.2019
7’036’566
2’496’866
5’000
5’000
13’511’522
9’766’519
8’990’643
8’433’115
20’548’088
9’771’519
11’487’509
8’438’115

Angaben der zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretenen Aktiven und der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Es sind keine Aktiven verpfändet oder unter Eigentumsvorbehalt abgetreten.

Angaben zur wirtschaftlichen Lage der eigenen Vorsorgeeinrichtungen (in CHF).

Die BANK-now AG hat per 31.12.2020 keine Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) ausstehend. Die folgende Tabelle zeigt den Anteil der BANK-now AG an der Überdeckung der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) (Multi-Employer-Plan), die auf die Periode abgegrenzten Beiträge sowie den Vorsorgeaufwand im Personalaufwand per 31.12.2020.

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand (in CHF 1’000.–)
 
Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung
Über-/Unter­deckung Anteil BANK-now AG
Wirtschaftlicher Anteil BANK-now AG1
Veränderung zum Vorjahr
Auf die Periode abgegrenzte
Beiträge
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
31.12.2020
31.12.2020
31.12.2019
 
31.12.2020
31.12.2020
31.12.2019
44’744
387
5’440
5’152

Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers verwendet werden kann. Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RVB-FINMA) ergeben sich für die BANK-now AG im Abschluss nach Swiss GAAP FER 16 per 31. Dezember 2020, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse von CHF 2’380 Mio. (Anteil BANK-now AG beträgt 1.88%), aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember 2020, wie auch für das Vorjahr, weder ein bilanzierbarer wirtschaftlicher Nutzen noch Verpflichtungen. Die BANK-now AG verfügt bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) über eine Arbeitgeberbeitragsreserve in Höhe von CHF 0.3 Mio. Beiträge in die Arbeitgeberbeitragsreserve werden im statutarischen Abschluss nicht aktiviert.

Darstellung der ausstehenden Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen.

Es sind keine ausstehenden Obligationenanleihen vorhanden.

Darstellung der Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente (in CHF).

 
Aktivum/Finanzinstrumente
Flüssige Mittel
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Finanzanlagen
Total 31.12.2020
31.12.2019
Fremdkapital/Finanzinstrumente
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen aus Kundeneinlagen
Total 31.12.2020
31.12.2019
Auf Sicht
Kündbar
Fällig innert
3 Monaten
Fällig nach
3 Monaten bis
zu 12 Monaten
Fällig nach
12 Monaten bis
zu 5 Jahren
Fällig nach
5 Jahren
Total
 
 
 
 
 
 
 
9’982’328
9’982’328
33’468’664
93’900’000
127’368’664
56’882’107
232’882’785
734’416’621
2’431’915’410
169’423’605
3’625’520’528
1’289’523
1’289’523
101’622’622
326’782’785
734’416’621
2’431’915’410
169’423’605
3’764’161’043
120’581’804
312’722’401
737’422’179
2’279’855’513
197’354’098
3’647’935’995
 
 
 
 
 
 
 
277’000’000
829’000’000
2’281’000’000
90’000’000
3’477’000’000
1’331’217
286’094
854’287
3’455’986
5’927’584
1’331’217
277’286’094
829’854’287
2’284’455’986
90’000’000
3’482’927’584
934’869
281’272’137
885’020’027
2’096’518’446
90’000’000
3’353’745’479

Darstellung der Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie der Reserven für allgemeine Bankrisiken und ihrer Veränderungen im Laufe des Berichtsjahrs (in CHF).

 
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken
Übrige Rückstellungen
Total Rückstellungen
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen
Wertberichtigungen für latente Risiken
Total Wertberichtigungen für Ausfall- und Länderrisiken
Stand 31.12.2019
Zweckkonforme Verwendung
Umbuchungen
Überfällige
Zinsen, Wieder­eingänge
Neubildung
zulasten der Erfolgs­rechnung
Auflösungen
zugunsten der Erfolgs­rechnung
Stand 31.12.2020
240’000
–240’000
240’000
–240’000
58’353’240
–47’057’984
3’280’728
8’423’765
39’101’573
–4’731’189
57’370’133
12’499’012
–3’280’728
6’833’572
–70’567
15’981’289
70’852’252
–47’057’984
8’423’765
45’935’145
–4’801’756
73’351’422

Darstellung des Gesellschaftskapitals (in CHF).

Aktienkapital
Nominalwert CHF 100.00
Total Gesellschaftskapital
Gesamt­nominalwert 31.12.2020
Stückzahl 31.12.2020
Gesamt­nominalwert 31.12.2019
Stückzahl 31.12.2019
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000

Das gesamte Gesellschaftskapital ist im Berichtsjahr dividendenberechtigt. Es besteht weder genehmigtes noch bedingtes Gesellschaftskapital.

Angabe der wesentlichen Beteiligten
Credit Suisse (Schweiz) AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via Credit Suisse (Schweiz) AG
Credit Suisse AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via Credit Suisse AG
Credit Suisse Group AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via Credit Suisse Group AG1
Chase Nominees Ltd.
Nortrust Nominees Ltd.
Nominal
Anteil in %
Nominal
Anteil in %
30’000’000
100.00
30’000’000
100.00
 
 
 
 
30’000’000
100.00
30’000’000
100.00
 
 
 
 
30’000’000
100.00
30’000’000
100.00
 
 
 
 
3’963’000
13.21
4’029’000
13.43
2’259’000
7.53
1’911’000
6.37

Der prozentuale Anteil eines Aktionärs an der Credit Suisse Group AG gemäss Aktienregister per 31. Dezember 2020 wird pro forma auf das Aktienkapital der BANK-now AG umgerechnet. Für weitergehende Informationen zu den indirekt Beteiligten sowie Angaben von Aktionären der Credit Suisse Group AG, die nicht im Aktienregister eingetragen sind, verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2020 der Credit Suisse Group AG.

Angaben der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen (in CHF).

 
 
Qualifiziert Beteiligte
Verbundene Gesellschaften
Organgeschäfte
Forderungen
Verpflichtungen
31.12.2020
31.12.2019
31.12.2020
31.12.2019
127’123’112
159’473’564
3’477’000’000
3’348’000’000
42’907
55’239

Mit nahestehenden Personen werden Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen. Organkredite werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt.

Anzahl und Wert von Beteiligungsrechten für Leitungs- und Verwaltungsorgane sowie Mitarbeitende (in CHF).

 
 
Verwaltungsratsmitglieder
Geschäftsleitung
Mitarbeitende
Total
Anzahl Beteiligungsrechte
Wert Beteiligungsrechte in CHF
Anzahl Optionen
Wert Optionen in CHF
2020
2019
2020
2019
2020
2019
2020
2019
103’132
92’305
1’175’705
1’209’196
20’659
11’311
235’513
148’174
123’791
103’616
1’411’218
1’357’370

Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Vergütungen (in CHF).

 
Aktienansprüche (Share Awards)
Performance Share Awards
Contingent Capital Awards
Contingent Capital Share Awards
Other Cash Awards
Discontinued Plans
Total Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Vergütungen
2020
2019
350’497
333’172
422’808
409’279
177’714
218’666
–3’100
77’806
947’919
1’038’923

Angaben zu Vergütungsplänen.

Vergütungspläne für 2020

Die BANK-now AG gewährte am 28. Februar 2020 34’000 Aktienansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 364’000 sowie 42’000 Performance-Share-Ansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 449’000 als aufgeschobene variable leistungsbezogene Vergütung für 2020. Der Fair Value der einzelnen Aktienansprüche und Performance-Share-Ansprüche betrug CHF 10.81. Dies entspricht dem Kurs der Aktie der Gruppe am Zuteilungsdatum.

Die aufgeschobene Vergütung wird Mitarbeitenden mit einer Gesamtvergütung von CHF 250’000 und höher zugeteilt. Mitarbeitende mit einer Gesamtvergütung von unter CHF 250’000 erhielten eine variable leistungsbezogene Vergütung in Form eines sofortigen Baranspruchs. Performance-Share-Ansprüche wurden den Managing Directors sowie Risikonehmern und Kaderpersonal in sensiblen Kontrollstellen (Material Risk Takers and Controllers) zugeteilt, Contingent Capital Awards (CCA) wurden den Managing Directors und Directors zugeteilt.

2020 und 2019 betrug der Gesamtaufwand der BANK-now AG für aufgeschobene Vergütungspläne CHF 948’000 beziehungsweise CHF 1’039’000.

2020 und 2019 wurden alle aktienbasierten Vergütungspläne der BANK-now AG entweder in Aktien der Gruppe oder durch Barzahlungen auf der Grundlage des Fair Value der Aktien der Gruppe erfüllt.

Aktienansprüche

Die im Februar 2020 zugeteilten Aktienansprüche sind vergleichbar mit jenen, die im Februar 2019 zugeteilt wurden. Jeder zugeteilte Aktienanspruch berechtigt den Inhaber zum Erhalt einer Aktie der Gruppe und unterliegt einer Leistungserbringung. Aktienansprüche haben eine dreijährige Übertragungsfrist und werden jeweils zu einem Drittel ein, zwei und drei Jahre nach Zuteilung übertragen (gestaffeltes Vesting). Aktienansprüche werden über die zugehörige Dienstzeit als Aufwand erfasst. Der Wert der Aktienansprüche ist ausschliesslich vom Kurs der Aktie der Gruppe am Lieferdatum abhängig. Die meisten zugeteilten Aktienansprüche berechtigen zum Erhalt von Dividendenäquivalenten auf den erworbenen Aktien.

Die Aktienansprüche der BANK-now AG umfassen sonstige Ansprüche, beispielsweise spezielle Ansprüche, die neu eingetretenen Mitarbeitenden zugeteilt werden können. Sonstige Aktienansprüche ermöglichen es ihren Inhabern, jeweils eine Aktie der Gruppe zu beziehen. Bedingung hierfür sind im Allgemeinen eine während der Laufzeit ununterbrochene Anstellung innerhalb der BANK-now AG sowie die Einhaltung restriktiver Regelungen und Auflösungsbestimmungen. Die Aktien werden im Allgemeinen über einen Zeitraum von null bis fünf Jahren erworben.

Performance-Share-Ansprüche

Bestimmte Mitarbeitende erhielten einen Teil ihrer aufgeschobenen variablen Vergütung in Form von Performance-Share-Ansprüchen. Performance-Share-Ansprüche sind ähnlich wie Aktienansprüche, ausser dass der Gesamtbestand der ausstehenden Performance-Share-Ansprüche, einschliesslich jener aus den Vorjahren, leistungsbezogenen Malusbestimmungen unterliegt. Die meisten zugeteilten Performance-Share-Ansprüche berechtigen zum Erhalt von Dividendenäquivalenten auf den erworbenen Aktien.

Performance-Share-Ansprüche unterliegen in folgenden Fällen einer Kürzung: Verlustergebnis der Division, für die die betreffenden Mitarbeitenden per 31. Dezember 2020 tätig waren, oder negative Eigenkapitalrendite der CSG. Massgeblich ist die jeweils grössere Kürzung. Bei Mitarbeitenden in Corporate Functions und in der Asset Resolution Unit ist die Kürzung nur im Fall einer negativen Eigenkapitalrendite der CSG anwendbar und ist nicht mit der Leistung der Divisionen verknüpft. Die Berechnungsgrundlage für die Eigenkapitalrendite kann von Jahr zu Jahr variieren, je nachdem, was der Vergütungsausschuss für das Jahr, in dem die Performance-Share-Ansprüche zugeteilt werden, festlegt.

Contingent Capital Awards

Die Contingent Capital Awards (CCA) wurden bestimmten Mitarbeitenden im Februar 2020 und 2019 als Teil der aufgeschobenen variablen Vergütung für 2019 und 2018 zugeteilt. Sie sind mit vergleichbaren Rechten und Risiken verbunden wie bestimmte von der Gruppe im Markt begebene bedingte Kapitalinstrumente. Der Erwerb der CCA ist für den dritten Jahrestag nach der Zuteilung vorgesehen. Davon ausgenommen sind CCA für Mitarbeitende, die gemäss dem britischen PRA Remuneration Code oder ähnlichen Reglementen in anderen Ländern als Risk Managers oder Senior Managers klassifiziert werden und deren CCA am fünften beziehungsweise siebten Jahrestag ab Zuteilungsdatum erworben werden. Die Erfassung als Aufwand erfolgt über die Periode, in der die Ansprüche erworben werden. Bis zur Übertragung beinhalten CCA im Allgemeinen ein bedingtes Recht auf Erhalt halbjährlicher Zinsäquivalente in bar. Die Zinssätze hängen dabei von der Periode, in der die Ansprüche erworben werden, und der Denominationswährung ab. In den Jahren 2020 und 2019 zugeteilte CCA, die fünf oder sieben Jahre nach Zuteilungsdatum erworben werden, berechtigen nicht zu halbjährlichen Barzahlungen von Zinsäquivalenten. CCA, die bestimmten regulierten Mitarbeitenden zugeteilt werden und über drei Jahre erworben werden, berechtigen nicht zu halbjährlichen Barzahlungen von Zinsäquivalenten.

Nachstehend sind die Zinsäquivalente für sowohl auf USD als auch auf CHF lautende CCAs beschrieben; allerdings werden nicht allen Einheiten beide Arten von Ansprüchen zugeteilt:

  • In den Jahren 2020 und 2019 zugeteilte CCA, die auf US-Dollar lauten und drei Jahre nach Zuteilungsdatum erworben werden, erhalten Zinsäquivalente nach Massgabe des sechsmonatigen London Interbank Offered Rate (LIBOR) in US-Dollar plus 3.77% beziehungsweise 4.46% pro Jahr
  • In den Jahren 2020 und 2019 zugeteilte CCA, die auf Schweizer Franken lauten und drei Jahre nach Zuteilungsdatum erworben werden, erhalten Zinsäquivalente nach Massgabe des sechsmonatigen London Interbank Offered Rate (LIBOR) in Schweizer Franken plus 3.29% beziehungsweise 3.73% pro Jahr
  • Der Berechnungszyklus für die halbjährliche Barauszahlung der Zinsäquivalente mit Wirkung ab Februar 2021 basiert für CCA, die auf US-Dollar lauten, auf dem Secured Overnight Financing Rate (SOFR) und für CCA, die auf Schweizer Franken lauten, auf dem Swiss Average Rate Overnight (SARON).

Die Sätze wurden entsprechend den Marktbedingungen zum Zeitpunkt der Zuteilung sowie den von der Gruppe herausgegebenen bedingten Kapitalinstrumenten mit hohem und tiefem Auslösungssatz festgesetzt. Für im Februar 2020 zugeteilte CCA erhielten Mitarbeitende mit einer Vergütung in Schweizer Franken CCA in Schweizer Franken. Alle übrigen Mitarbeitenden erhielten auf US-Dollar lautende CCA.

Da die CCA als verlustabsorbierendes Going-Concern-Kapital der Gruppe und der BANK-now AG gelten, unterliegen der Zeitpunkt und die Form der Ausschüttung bei der Begleichung der Genehmigung durch die FINMA. Bei der Begleichung erhalten die Mitarbeitenden entweder ein bedingtes Kapitalinstrument oder eine Barzahlung auf Basis des Fair Value der CCA. Der Fair Value wird von der Gruppe festgelegt. Im Fall einer Abrechnung in bar werden die zugeteilten CCA in die lokale Währung der jeweiligen Mitarbeitenden umgerechnet.

CCA weisen verlustabsorbierende Merkmale auf. Das bedeutet, dass der Kapitalbetrag der CCA auf null abgeschrieben und verwirken würde, falls vor der Begleichung eines der nachstehenden Auslösungsereignisse eintreten sollte:

  • Die ausgewiesene Quote des harten Kernkapitals (Common Equity T1, CET1) der Gruppe sinkt unter 7%; oder
  • die FINMA erachtet es für notwendig, CCA oder andere vergleichbare bedingte Kapitalinstrumente zu annullieren oder die Gruppe mit staatlicher Hilfe zu rekapitalisieren, um einen Zahlungsausfall oder sonstigen Zahlungsverzug zu vermeiden.

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften.

Eventualverpflichtungen.

Die BANK-now AG gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde. Es bestehen keine weiteren Eventualverpflichtungen.

Verpflichtungskredite.

Es bestehen keine Verpflichtungskredite.

Verwaltete Vermögen.

Die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG führt zu keinen offenlegungspflichtigen Angaben betreffend verwaltete Vermögen.

Informationen zur Erfolgsrechnung.

Angabe von wesentlichen Negativzinsen (in CHF).

Die belasteten Negativzinsen werden im Zinsertrag verbucht.

Total negativer Zinsertrag
2020
2019
981’666
931’944

Aufgliederung des Personalaufwands (in CHF).

 
Gehälter und Zulagen
davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
2020
2019
36’806’819
35’615’576
4’547’342
4’659’499
8’419’965
7’961’973
842’717
954’815
46’069’501
44’532’364

Aufgliederung des Sachaufwands (in CHF).

 
Raumaufwand
Informations- und Kommunikationstechnik
Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar, übrige Einrichtungen, Operational Leasing
Honorare der Prüfgesellschaft
davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung
davon für andere Dienstleistungen
Übriger Geschäftsaufwand
Total Sachaufwand
2020
2019
4’321’718
4’785’441
4’768’012
5’432’011
786’628
675’246
151’530
158’488
150’000
156’488
1’530
2’000
16’045’487
17’487’388
26’073’375
28’538’574

Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag (in CHF).

Total ausserordentlicher Aufwand
Total ausserordentlicher Ertrag
2020
2019

Darstellung von laufenden Steuern, der latenten Steuern und Angabe des Steuersatzes (in CHF).

 
Laufender Ertragssteueraufwand
Latente Steuern
Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz (%)
2020
2019
17’543’070
16’382’994
19.5%
19%