Geschäftsbericht BANK-now 2023
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Erläuterung über die Geschäftstätigkeit, Angabe des Personalbestands.

Geschäftszweck.

Die BANK-now AG mit Hauptsitz in Horgen ist mit 16 Filialen in der Kredit- und Fahrzeugfinanzierung tätig. Der Geschäftszweck umfasst die Gewährung von Konsumkrediten an Private sowie das Konsumgüter-/Leasinggeschäft für Private und kleinere Unternehmen. Es werden keine Vermögensverwaltungs- und Treuhandgeschäfte getätigt.

Personalbestand.

Ihre Dienstleistungen erbringt die Bank mit insgesamt 325 Beschäftigten per Ende 2023, berechnet auf Basis von Vollzeitstellen (309 per 31.12.2022).

Für die Vergütungen sämtlicher Mitarbeitenden der BANK-now AG werden das Vergütungsreglement und die daraus folgenden Richtlinien der UBS Group AG vollumfänglich angewendet. Für weitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht 2023 der UBS Group AG (Kapitel: Corporate Governance und Vergütung) verwiesen.

Bilanzgeschäft.

Die wichtigste Ertragsquelle der Bank ist das Zinsdifferenzgeschäft in Form von Konsumkrediten, Leasing und Händler-Einkaufsfinanzierungen. Die Kreditgewährung erfolgt an Schweizer und an ausländische Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz sowie – in untergeordnetem Masse – an Grenzgänger. Leasing wird sowohl an Private als auch an gewerbliche Kunden vergeben. Dabei ist der Anteil gewerblicher Kunden von geringerem Umfang. Beim Leasinggeschäft dient das finanzierte Objekt als Sicherheit.

Die Bank vermittelt zusammen mit den Kernkreditgeschäften eine Ratenschutzversicherung eines Drittanbieters für die Risiken Erwerbsunfähigkeit sowie unverschuldete Arbeitslosigkeit und unabhängig vom Kernkreditgeschäft eine Einkommensabsicherung.

Die Refinanzierung erfolgt primär über die Credit Suisse (Schweiz) AG und erstmalig im letzten Jahr via ABS-Transaktionen. 2023 verkaufte die BANK-now AG zu Verbriefungszwecken Leasingveträge an die neu gegründeten Tochtergesellschaften Auto lease-now 2023-1 AG und Auto lease-now 2023-2 AG1. Die Tochtergesellschaften emittierten Anleihen im Wert von CHF 350 Mio. an externe Investoren. Für diese Anleihen wurden Leasingverträge in Höhe von CHF 435 Mio. hinterlegt (marktübliche «Overcollateralization»).

Die BANK-now AG ist nicht zu einem Konzernabschluss verpflichtet und publiziert deshalb einen Standalone Abschluss (Art. 963a Abs. 2 OR).

Markt-, Zins- und Kreditpolitik sind die Basis für das Risikomanagement. Sie werden mindestens jährlich von der Geschäftsleitung auf ihre Angemessenheit überprüft. Für einzelne Risiken bestehen klare Limiten, deren Einhaltung laufend überwacht wird und die bei Bedarf angepasst werden.

Die Geschäftsleitung wird mittels eines stufengerechten Informationssystems über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken unterrichtet.

Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit im Konsumkredit- und Leasinggeschäft unterliegt die BANK-now AG hauptsächlich Ausfall- und operationellen Risiken. Diese werden im Risk Management der BANK-now AG, einem eigenen Bereich, dem ein Geschäftsleitungsmitglied vorsteht, durch entsprechende Massnahmen überwacht.

Den Veränderungen wird laufend Rechnung getragen. Im Kapitel «Risikomanagement» legen wir die wichtigsten Aspekte im Management der einzelnen Risikokategorien dar.

1 Nähere Angaben zu den Geschäftsberichten der Auto lease-now 2023-1 AG und Auto lease-now 2023-2 AG sind abrufbar unter: https://www.credit-now.ch/de/ueber-bank-now/medien-und-publikationen/investor-relations/investor-reports

Risikomanagement.

Ausfallrisiken.

Ausfallrisiken können der BANK-now AG sowohl durch Zahlungsausfälle auf direkten Engagements von Kunden als auch durch Zahlungsausfälle auf indirekten Engagements von Vertriebspartnern im Fahrzeug-Leasinggeschäft entstehen. Klumpenrisiken können durch die Positionierung im Massengeschäft aufgrund der grossen Anzahl Kreditnehmer mit tiefen Kreditbeträgen und Limiten im Wesentlichen ausgeschlossen werden.

Bei Einreichung eines Kreditantrags wird das Transaktionsrisiko des Kreditnehmers während der automatisierten Antragsprüfung beurteilt. Dabei prognostiziert ein Kreditrisikomodell den zukünftig erwarteten Kreditverlust der Transaktion. Dieser fliesst in die Profitabilitätsrechnung als Entscheidungsgrösse ein. Definierte Konstellationen sowie Spezialfälle werden zusätzlich durch ein Kreditspezialistenteam beurteilt und abschliessend entschieden. Die automatisierte Antragsprüfung stellt zusätzlich die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicher, dabei insbesondere jene des Konsumkreditgesetzes (KKG) und der dazugehörigen Verordnung.

Zur Verhinderung von betrugsbedingten Ausfallrisiken erfolgt eine systematische Betrugsüberwachung. Diese ermöglicht eine Echtzeitprüfung der erfassten Anträge auf mögliche Unplausibilitäten und trägt damit zur Verhinderung von Betrugsfällen bei.

Die laufenden Engagements werden durch das Risk Management überwacht. Die Überwachung erstreckt sich auf Zahlungsrückstände und andere Indikatoren für erhöhte Risiken. Darüber hinaus wird das Portfolio zu regelmässigen Zeitpunkten hinsichtlich definierter Risikokennzahlen durch das Portfolio & Model Risk Management überprüft. Dabei werden insbesondere die Qualität des Neugeschäfts, die Leistung der Recovery-Prozesse und die Performance der Score-Karten überwacht. Die Ergebnisse der Überprüfung werden der Geschäftsleitung und dem Risk Management Committee (RMC) quartalsweise präsentiert.

Die Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken erfolgt gemäss der Methodologie des Current Expected Credit Loss (CECL). Für die Ermittlung der erwarteten Kreditverluste werden kundenspezifische Informationen und makroökonomische Faktoren über die gesamte Laufzeit eines Engagements berücksichtigt.

Vorgaben zur Minimierung der Ausfallrisiken sind in der Kreditrisikopolitik der BANK-now AG definiert. Diese Vorgaben werden in periodischen Abständen durch das verantwortliche Sub-Committee der Geschäftsleitung der BANK-now AG überprüft und bei Bedarf angepasst.

Operationelle und IT-Risiken.

Die allgemeinen Betriebsrisiken werden durch Reglemente und Weisungen beschränkt. Ausserdem ist eine intranetgestützte Applikation zur periodischen Durchführung von Führungskontrollen installiert. Sie bildet das Rückgrat des internen Kontrollsystems (IKS) der BANK-now AG. Die Überwachung der korrekten und zeitgerechten Protokollierung dieser Kontrollen durch alle Geschäftsbereiche obliegt dem Risk Management.

Die effiziente und kostengünstige Abwicklung des Massengeschäfts erfordert einen standardisierten Prozess, der durch einen starken Einsatz von Informationstechnologie geprägt ist. Die Abhängigkeit der Bank von der Verfügbarkeit und der Sicherheit der eingesetzten Informationstechnologie ist bedeutend. Die Bank minimiert diese Risiken durch verschiedene Massnahmen. Die eingesetzten IT-Kernsysteme werden in einem Rechenzentrum der Digital Realty Switzerland GmbH (vormals Interxion) betrieben. Die Überwachung und die Kontrolle der Outsourcing-Partner sind in das Kontrollkonzept der Bank eingebunden. Die BANK-now AG kann sich dabei auf redundante Infrastruktur und Datenhaltung verlassen.

Die Informatikproduktion ist von der Programmentwicklung getrennt. Die Projekte zur Weiterentwicklung der IT-Systeme werden in Zusammenarbeit mit externen Softwarelieferanten vorangetrieben und unterliegen einem klaren und strukturierten Projektvorgehen. Die entwickelten Programm- und Softwareelemente durchlaufen ausserdem zahlreiche Teststufen bis zu ihrer Migration in die produktive Umgebung. Die Notfallplanung stützt sich auf ein solides IT-Disaster-Recovery-Konzept sowie auf das bewährte Vorgehen hinsichtlich Business Continuity Management der Konzernmutter.

Rechtliche Risiken.

Die Bank hat für die Begrenzung der rechtlichen Risiken alle notwendigen Massnahmen veranlasst. Die Ausgestaltung der Verträge und die notwendigen Abklärungen werden in Zusammenarbeit mit konzerninternen und externen Spezialisten vorgenommen.

Compliance-Risiken.

Die Compliance der BANK-now AG stellt sicher, dass die Prozesse der Bank im Einklang mit den regulatorischen Vorgaben und den Sorgfaltspflichten stehen. Sie sorgt dafür, dass die internen Weisungen und Richtlinien den regulatorischen Vorgaben entsprechen. Es finden periodische Konsultationen mit der Credit Suisse AG statt, und es besteht zudem die Möglichkeit, auf Experten der Credit Suisse AG situativ zurückzugreifen. Abgeleitete Massnahmen werden implementiert.

Durch das Interne Kontrollsystem (IKS) der BANK-now AG werden Schäden, die aus Geschäftsprozessen entstehen können, minimiert sowie die Einhaltung von Weisungen und Richtlinien gewährleistet. Die Kontrolllandschaft ist dabei auf die Risiken aus den Geschäftsprozessen ausgerichtet und wird bei Bedarf kontinuierlich angepasst. Die Verantwortlichkeiten für die Weisungen und Richtlinien sind klar geregelt. Das IKS der BANK-now AG wird jährlich durch den Prüfausschuss überprüft.

Reputationsrisiken.

Ein Reputationsrisiko ist das Risiko, dass eine negative Wahrnehmung durch unsere Anspruchsgruppen, einschliesslich Kundschaft, Gegenparteien, Mitarbeitende, Aktionärinnen und Aktionäre, Regulatoren und die breite Öffentlichkeit, sich nachteilig auf die Kundengewinnung auswirkt, unsere Geschäftsbeziehungen zu Kundschaft und Gegenparteien schädigt, die Moral der Mitarbeitenden beeinträchtigt oder unseren Zugang zu Finanzierungsquellen einschränkt.

Bei der BANK-now AG ist das Management der Reputationsrisiken in die Gesamtbank-Risikosteuerung eingebunden. Kennzahlen für die Risikokontrolle sowie ein festgelegter Risikoappetit sind definiert und werden periodisch rapportiert. Im Reputational Risk Committee (RRC) werden diese Werte besprochen, und bei Bedarf werden Massnahmen ergriffen. Unsere Strategie ist jedoch darauf ausgerichtet, Reputationsrisiken bestmöglich zu vermeiden. Dazu bestehen spezifische Prozesse sowie verschiedene Frühwarnsysteme, die helfen, einzelne Reputationsrisiken zu erkennen und zu beurteilen sowie rechtzeitig notwendige Massnahmen zu ergreifen.

Zinsänderungsrisiken.

Die Zinsänderungsrisiken werden zentral durch das quartalsweise tagende Asset & Liability Management Committee (ALMC) der BANK-now AG gesteuert und überwacht.

Gemäss ALMC-Beschluss soll das Zinsrisiko dabei möglichst klein gehalten werden. Tiefe Limiten dienen zur Durchsetzung dieser Vorgabe. Sie beziehen sich auf Barwertveränderungen des Eigenkapitals bei Parallelverschiebung der Zinskurve (DV01), aber auch auf historisch beobachtbare Zinsveränderungen wie etwa beim Value at Risk (VaR) sowie bei den sechs standardisierten Zinsschockszenarien gemäss FINMA-RS 2019/2 «Zinsrisiken – Banken». Alle Kennzahlen werden monatlich berechnet und überwacht. Die Umsetzung erfolgt über eine möglichst fristenkongruente Refinanzierung. Sie stützt sich auf ein Prepayment-Modell, dem die effektiven Laufzeiten der Kreditgeschäfte zugrunde liegen.

Liquiditätsrisiken.

Auch die Liquiditätsrisiken werden durch das ALMC der BANK-now AG gesteuert und überwacht. Dies erfolgt auf Basis der Kennzahlen zu Liquidity Coverage Ratio (LCR), Net Stable Funding Ratio (NSFR) sowie drei Stressszenarien, die monatlich berechnet werden und die Limitenvorgaben des ALMC und Verwaltungsrats nicht unterschreiten dürfen. Zudem wird die Zahlungsbereitschaft der BANK-now AG täglich kontrolliert und gewährleistet.

Marktrisiken.

Die BANK-now AG hält keine Finanzanlagen in Wertschriften und Fremdwährungen, die Marktrisiken beinhalten, und sie betreibt kein aktives Handelsgeschäft.

Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing).

Einzelne Geschäftsbereiche werden durch externe Dienstleistungsanbieter erbracht (zum Beispiel Unterhalt Netzwerk, Unterhalt Rechencenter, IT-Betrieb, Telefonie, Print, Workspace). Die Rollen und Verantwortlichkeiten für die Betreuung und Überwachung der externen Dienstleistungsanbieter sind bei der BANK-now AG klar geregelt. Vor Aufnahme der operativen Tätigkeit durchlaufen die selektierten Dienstleister einen strukturierten und risikoabhängigen Onboarding-Prozess. Es erfolgt zudem eine periodische Überprüfung aller bestehenden Outsourcings. Sämtliche Verträge mit den externen Dienstleistern für Auslagerungen ausserhalb des Konzerns entsprechen den rechtlichen Anforderungen der FINMA in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis, Datenschutz, Sicherheit und Kundeninformationen. Einzelne Services, wie zum Beispiel Personaladministration, werden weiterhin durch die Credit Suisse Services AG erbracht. Die Verrechnung für die erbrachten Dienstleistungen wird unter dem Sachaufwand ausgewiesen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Aufsichtsrechtliche Eigenmittelunterlegung der Risiken.

Seit 2013 basiert die Eigenmittelunterlegung auf den aufsichtsrechtlichen Vorschriften, die mit «Basel III» bezeichnet werden. Die Berechnung der notwendigen Mindesteigenmittel für Kreditrisiken erfolgt dabei für den überwiegenden Teil der Kredite mittels eines ratingbasierten Modellverfahrens (IRB), aufgeteilt in die Retail-Produktklassen Consumer Loans und Leases. Dafür wurde ein neuer Ansatz eingeführt, der 2023 von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) für die BANK-now AG bewilligt wurde.

Ferner kommt für einen sehr kleinen Rest des Kreditportfolios der Standardansatz (SABIZ) zur Anwendung. Da die BANK-now AG keine Fremdwährungs- und Handelsgeschäfte betreibt, stellt neben dem bereits genannten Kreditrisiko nur noch das operationelle Risiko eine wesentliche Position dar, die mit Eigenmitteln unterlegt werden muss. Die Berechnung hierfür folgt dem Basisindikatoransatz (Art. 92 ERV).

Allgemeine Grundsätze.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach dem Obligationenrecht, dem Bankengesetz, der dazugehörenden Verordnung sowie der Verordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht über die Rechnungslegung (RelV-FINMA), den Rechnungslegungsvorschriften für Banken, Wertpapierhäuser, Finanzgruppen und -konglomerate gemäss FINMA-Rundschreiben 2020/01 «Rechnungslegung – Banken» sowie statutarischen und konzerninternen Bestimmungen. Die BANK-now AG erstellt dabei einen statutarischen Abschluss mit zuverlässiger Darstellung.

Erfassung und Bilanzierung.

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet. Die abgeschlossenen Geschäfte werden bis zum Erfüllungstag als Ausserbilanzgeschäfte ausgewiesen. Ab Erfüllungstag werden die Geschäfte in der Bilanz ausgewiesen.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Kunden und Banken, Passivgelder.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und Forderungen gegenüber Kunden werden zum Nominalwert, vermindert um die Wertberichtigungen, ausgewiesen. Fällige Leasingraten werden kapitalisiert. Aufgelaufene Verzugszinsen werden abgegrenzt.

Leasingforderungen setzen sich zusammen aus dem Kapitalwert der künftigen Raten, dem Restwert sowie den in Rechnung gestellten, aber noch nicht gezahlten Raten, Zinsen und Gebühren, vermindert um die  Wertberichtigungen. Der Anteil der Forderungen gegenüber Kunden im Ausland ist von untergeordneter Bedeutung.

Die BANK-now AG hat keine Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändet oder abgetreten. Es bestehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen werden zum Nominalwert bilanziert. Es handelt sich im Wesentlichen um Kautionen aus aktiven Leasinggeschäften, pendente Rückzahlungen aus beendeten Verträgen sowie Verpflichtungen gegenüber der Auto lease-now 2023-1 AG und Auto lease-now 2023-2 AG. Die übrigen Passivgelder werden zu Nominalwerten bilanziert. Die BANK-now AG ist keine Verpflichtungskredite eingegangen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten werden zum Nominalwert verbucht. Die Konditionen sind mit denjenigen gegenüber unabhängigen Dritten vergleichbar.

Als qualifiziert Beteiligte gelten natürliche und juristische Personen, die direkt oder indirekt mit mindestens 10% des Kapitals oder der Stimmen an der Bank beteiligt sind oder deren Geschäftstätigkeit auf andere Weise massgebend beeinflussen können.

Finanzanlagen.

Aus dem Leasinggeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Objekte (Fahrzeuge) werden unter Finanzanlagen ausgewiesen und zum Niederstwert bilanziert. Die Verkaufserlöse werden als Erfolg aus Finanzanlagen betrachtet und entsprechend verbucht.

Handelsgeschäfte und derivative Finanzinstrumente.

Die BANK-now AG hält per 31.12.2023 keine Handelsbestände in Wertschriften. Ebenso bestehen per 31.12.2023 keine offenen derivativen Finanzinstrumente.

Sachanlagen.

Erworbene Software wird bilanziert, wenn sie der Bank einen über mehrere Jahre messbaren Nutzen bringt. Bilanzierung und Bewertung folgen dem Anschaffungskostenprinzip. Software wird über eine geschätzte Nutzungsdauer von fünf Jahren linear über die Erfolgsrechnung abgeschrieben. Selbst entwickelte Software wird nicht bilanziert.

Übrige Sachanlagen wie Computer-Hardware, Rechencenterinstallationen und Einrichtungen in Mietobjekten werden über eine geschätzte Nutzungsdauer, üblicherweise fünf Jahre, linear abgeschrieben. Anschaffungen von geringfügigem Wert werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten.

Es wurden keine solchen Kosten aktiviert.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen.

Abgrenzungen von Aufwand und Ertrag erfolgen periodengerecht auf den Bilanzstichtag. An Dritte vergütete Kreditvermittlungskommissionen und direkte Prüfungskosten (Loan Origination Costs, LOC) werden aktiviert und bei Produkten mit fester Laufzeit über die jeweilige Vertragslaufzeit linear zulasten des Kommissions- respektive Personalaufwands abgeschrieben.

Vorsorgeverpflichtungen.

Die Mitarbeitenden der BANK-now AG sind in der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) und der neuen Pensionskasse 2 der Credit Suisse Group (Schweiz) versichert, die am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist («Schweizer Vorsorgepläne»). Die meisten Schweizer Tochtergesellschaften der Gruppe und einige wenige, mit der Gruppe wirtschaftlich und finanziell eng verbundene Unternehmen nehmen an beiden Plänen teil. Die Schweizer Vorsorgepläne sind unabhängige autonome Vorsorgeeinrichtungen, die als Stiftung errichtet wurden und den Status eines Beitragsprimatplans (Sparplan) nach schweizerischem Recht haben.

Der Schweizer Vorsorgeplan erstellt seine Jahresrechnung nach Swiss GAAP FER 26 auf Basis des gesamten versicherten Mitarbeiterbestands. Separate Jahresrechnungen für jede teilnehmende Gesellschaft werden nicht erstellt. Da es sich um einen gemeinschaftlichen Vorsorgeplan (Multi-Employer-Plan) mit vollumfänglicher Solidarität aller beteiligten Unternehmen handelt, wird der wirtschaftliche Anteil an der Über- oder Unterdeckung des Schweizer Vorsorgeplans jedes teilnehmenden Unternehmens nach einem vom Plan festgelegten Verteilungsschlüssel zugeteilt.

Laufende Steuern.

Gewinn- und Kapitalsteuern werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinn- und Kapitalermittlungsvorschriften berechnet und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in der die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen verbucht.

Bis zum 31. Dezember 2023 war die BANK-now AG Mitglied der MWST-Gruppe der Credit Suisse AG. Per 1. Januar 2024 wurde die BANK-now AG Mitglied der MWST-Gruppe von UBS. Entsprechend besteht gegenüber der Steuerverwaltung eine Solidarhaftung für MWST-Schulden der gesamten MWST-Gruppe nach Art. 15 Abs. 1 Bst. c des Schweizer Mehrwertsteuergesetzes.

Wertberichtigungen und Rückstellungen.

Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken auf Finanzinstrumenten werden auf Basis eines Modells berechnet. Die Berechnungsparameter werden periodisch überprüft und bei Bedarf dem aktuellen Risikoprofil der BANK-now AG angeglichen.

Die Methode zur Berechnung von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Kreditverluste basiert auf einem zukunftsorientierten Ansatz, der als CECL-Methode (Current Expected Credit Loss) bezeichnet wird. Bei dieser wird der über die gesamte Laufzeit erwartete Kreditverlust kundenspezifisch berechnet. Mittels der in die Zukunft gerichteten Komponente der makroökonomischen Faktoren werden vernünftige und vertretbare Prognosen zu den zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen, die zum Berichtszeitpunkt verfügbar waren, in die Ermittlung der Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken einbezogen.

Informationen zur Kreditqualität und zum Wertberichtigungsmodell

Das Risiko Management der BANK-now AG überwacht die Kreditqualität des Geschäfts fortlaufend unter Anwendung eines umfassenden Kreditrisiko Frameworks. Die Wertberichtigungen und die Rückstellungen für Ausfallrisiken beinhalten zwei Komponenten: spezifisch identifizierte und erwartete Kreditverluste, die sich auf Forderungen beziehen, bei denen nicht bereits ein Ausfall identifiziert wurde. Forderungen gegenüber Kunden werden spätestens dann als Ausfälle eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen (Raten) für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig.

Die erwarteten Kreditverluste auf den Forderungen werden über die ganze Vertragslaufzeit geschätzt, wobei die Auswirkungen von Vorauszahlungen berücksichtigt werden. Die Methode der erwarteten Kreditverluste erfordert Ermessensentscheide in Bezug auf die zukünftigen Änderungen der makroökonomischen Faktoren sowie die zukünftigen Änderungen der kreditnehmerspezifischen Merkmale, die sich auf die CECL-Beträge auswirken können.

Die erwarteten Kreditverluste auf Ausfallrisiken basieren auf wahrscheinlichkeitsgewichteten Schätzungen der möglichen zukünftigen Kreditverluste auf Grundlage von historischer Häufigkeit, aktuellen Bedingungen sowie prognostizierten makroökonomischen Faktoren.

Die Anforderungen zur Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken sind anwendbar für Forderungen und Ausleihungen, die zu fortgeschriebenen Anschaffungskosten bewertet werden, insbesondere aus dem Privatkredit- und Leasinggeschäft.

Die BANK-now AG ermittelt die erwarteten Kreditverluste auf kollektiver Grundlage, wenn ähnliche Risikomerkmale vorliegen. Bei Finanzinstrumenten, die unterschiedliche Risikomerkmale aufweisen, werden die erwarteten Kreditverluste auf Einzelfallbasis ermittelt. Das Modell enthält die Komponenten Probability of Default (PD), Loss Given Default (LGD) und Exposure at Default (EAD).

Für spezifisch identifizierte Kreditverluste auf gefährdeten Forderungen wird eine angepasste LGD-Komponente verwendet, ebenfalls abgeleitet aus historischen Daten.

Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht vereinnahmt. Diese werden mittels pauschalierter Einzelwertberichtigungen direkt von den Aktiven abgezogen. Frei werdende Wertberichtigungen werden zugunsten der Erfolgsrechnung verbucht.

Makroökonomische Szenarien.

Im Rahmen des Modells verwendet die BANK-now AG drei fünfjährige makroökonomische Szenarien.

Das Baseline-Szenario beschreibt den wahrscheinlichsten wirtschaftlichen Verlauf. Bei den Szenarien Severe Downside und Downside werden pessimistischere Prognosen abgebildet. Der wesentlichste Faktor für die BANK-now AG ist die Prognose zur Arbeitslosenquote. Andere Grössen spielen eine untergeordnete Rolle.

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Im Jahr 2023 waren keine Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu verzeichnen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Es haben keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag stattgefunden, die einen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG und auf die Jahresrechnung per 31.12.2023 hatten.

Informationen zur Bilanz.

Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie die Reserven für allgemeine Bankrisiken und ihre Veränderungen im Laufe der Berichtsperiode (in CHF).

Deckungsart
Rückstellungen für latente Steuern
Rückstellungen für Ausfallrisiken aufgeteilt in
• Rückstellungen für wahrscheinliche Verpflichtungen gem. Art. 28 Abs.1 RelV-FINMA
• Rückstellungen für übrige Verpflichtungen
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken
Übrige Rückstellungen
Total Rückstellungen
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aufgeteilt in
• Wertberichtigungen für Ausfallrisiken auf gefährdete Forderungen
• Wertberichtigungen für erwartete Verluste auf nicht gefährdeten Forderungen
Eröffnungs-
bilanz
Zweckkonforme Verwendung
Umbuchungen
Überfällige
Zinsen,
Wiedereingänge
Neubildung
zulasten
Erfolgsrechnung
Auflösung
zugunsten
Erfolgsrechnung
Schlussbilanz
408
8
416
408
8
416
115’885’435
–35’781’713
9’158’626
39’844’521
–8’998’059
120’108’810
54’451’083
–35’781’713
10’271’986
9’158’626
29’510’677
–6’400’612
61’210’048
61’434’352
–10’271’986
10’333’844
–2’597’447
58’898’762

Uneinbringliche Forderungen werden aufgrund der fortlaufenden Einzelfallbeurteilung durch das Recovery Management gemäss internen Richtlinien und Prozessen abgeschrieben. Diese Ausbuchungen werden unter Zweckkonforme Verwendung aufgeführt. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr wurden gefährdete Forderungen im Umfang von CHF 35.8 Mio. ausgebucht.

Uneinbringliche aufgelaufene Zinsforderungen werden abgeschrieben, indem der Nettozinsertrag aus dem Zinsengeschäft rückgängig gemacht wird.

 

Darstellung der Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie der gefährdeten Forderungen (in CHF).

Deckungsart
Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2023
31.12.2022
Wertberichtigungen
Forderungen gegenüber Kunden
Total Wertberichtigungen 31.12.2023
31.12.2022
Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2023
31.12.2022
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Verpflichtungskredite
Total Ausserbilanz 31.12.2023
31.12.2022
Hypotheka-
rische Deckung
Andere
Deckung
Ohne Deckung
Total
 
 
 
 
1’520’935’498
2’930’400’519
4’451’336’017
1’520’935’498
2’930’400’519
4’451’336’017
1’713’800’069
2’799’097’858
4’512’897’927
 
 
 
 
120’108’810
120’108’810
120’108’810
120’108’810
115’855’286
115’855’286
 
 
 
 
1’520’935’498
2’810’291’709
4’331’227’207
1’520’935’498
2’810’291’709
4’331’227’207
1’713’800’069
2’683’242’572
4’397’042’641
 
 
 
 
117’136
117’136
117’136
117’136
96’000
96’000
Gefährdete Forderungen
 
Berichtsjahr 31.12.2023
31.12.2022
 
 
 
 
Bruttoschuld-
betrag
Geschätzter Verwertungs-
erlös der
Sicherheiten
Nettoschuld-
betrag
Pauschalierte
Einzelwert-
berichtigung
130’444’068
3’168’980
127’275’088
61’210’048
113’067’068
3’010’196
110’056’872
54’451’083

Forderungen gegenüber Kunden werden durch die Leasingobjekte und die Kautionen gedeckt, welche im Falle eines Zahlungsausfalls verwertet werden.

Käufe und Verkäufe von Vermögenswerten unter CECL-Bewertungsrichtlinien

Im Rahmen von ABS-Transaktionen wurden Leasinggeschäfte im Umfang von CHF 306 Mio. an die Auto lease-now 2023-1 AG und CHF 179 Mio. an die Auto lease-now 2023-2 AG übertragen.

Aufgliederung der Finanzanlagen (in CHF).

Aus dem Leasinggeschäft übernommene zum Wiederverkauf bestimmte Fahrzeuge
Total Finanzanlagen
Buchwert
31.12.2023
 
31.12.2022
Fair Value
31.12.2023
 
31.12.2022
1’254’492
249’108
1’254’492
249’108
1’254’492
249’108
1’254’492
249’108

Darstellung der Sachanlagen (in CHF).

 
 
Software
Software in Entwicklung
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Anschaffungswert
Bisher
aufgelaufene
Abschreibungen
Buchwert
Investitionen
Desinvestitionen
Umgliederungen
Abschreibungen
Zuschreibungen
Buchwert
 
 
31.12.2022
 
 
 
 
 
31.12.2023
 
 
 
 
 
 
 
 
 
66’864’282
–44’578’035
22’286’247
1’961’015
9’097’923
–7’925’568
25’419’617
1’831’674
1’831’674
7’715’330
–9’097’923
449’081
7’007’198
–5’237’738
1’769’460
859’587
–744’480
1’884’567
75’703’154
–49’815’773
25’887’381
10’535’932
–8’670’048
27’753’265

Verpflichtungen aus Operating Leasing (in CHF).

Zahlungen fällig innerhalb:
Operating Leasing – nicht kündbar
Operating Leasing – kündbar oder fällig innerhalb eines Jahres
Total Verpflichtungen aus Operating Leasing
weniger als
1 Jahr
1 bis 3 Jahren
3 bis 5 Jahren
mehr als
5 Jahren
Total 2023
Total 2022
278’865
11’937
290’802
251’921
278’865
11’937
290’802
251’921

Aufgliederung der Sonstigen Aktiven und Sonstigen Passiven (in CHF).

 
Indirekte Steuern
Nicht eingelöste Coupons und Kassenobligationen
Übrige Aktiven und Passiven
Total
Sonstige
Aktiven
31.12.2023
Sonstige
Passiven
31.12.2023
Sonstige
Aktiven
31.12.2022
Sonstige
Passiven
31.12.2022
2’696’378
2’779’413
5’000
5’000
19’402’246
5’322’815
12’391’901
2’920’027
19’402’246
8’024’193
15’171’314
2’925’027

Angaben der zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretenen Aktiven und der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Es sind keine Aktiven verpfändet oder unter Eigentumsvorbehalt abgetreten.

Angaben zur wirtschaftlichen Lage der eigenen Vorsorgeeinrichtungen (in CHF).

Die BANK-now AG hat per 31.12.2023 keine Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) ausstehend. Die folgende Tabelle zeigt den Anteil der BANK-now AG an der Überdeckung der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) (Multi-Employer-Plan), die auf die Periode abgegrenzten Beiträge sowie den Vorsorgeaufwand im Personalaufwand per 31.12.2023.

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand (in CHF 1’000.–)
 
Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung
Über-/Unter­deckung Anteil BANK-now AG
Wirtschaftlicher Anteil BANK-now AG1
Veränderung zum Vorjahr
Auf die Periode abgegrenzte
Beiträge
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
31.12.2023
31.12.2023
31.12.2022
 
31.12.2023
31.12.2023
31.12.2022
55’440
432
5’948
4’820

1 Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers verwendet werden kann. Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RVB-FINMA) ergeben sich für die BANK-now AG im Abschluss nach Swiss GAAP FER 16 per 31.12.2023, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse von CHF 2’464 Mio. (Anteil BANK-now AG beträgt 2.25%), aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31.12.2023 wie auch für das Vorjahr weder ein bilanzierbarer wirtschaftlicher Nutzen noch Verpflichtungen. Die BANK-now AG verfügt bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) über eine Arbeitgeberbeitragsreserve in Höhe von CHF 0.6 Mio. Beiträge in die Arbeitgeberbeitragsreserve werden im statutarischen Abschluss nicht aktiviert.

Darstellung der ausstehenden Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen.

Es sind keine ausstehenden Obligationenanleihen vorhanden.

Darstellung der Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente (in CHF).

 
Aktivum/Finanzinstrumente
Flüssige Mittel
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Finanzanlagen
Total 31.12.2023
31.12.2022
Fremdkapital/Finanzinstrumente
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen aus Kundeneinlagen
Total 31.12.2023
31.12.2022
Auf Sicht
Kündbar
Fällig innert
3 Monaten
Fällig nach
3 Monaten bis
zu 12 Monaten
Fällig nach
12 Monaten bis
zu 5 Jahren
Fällig nach
5 Jahren
Total
 
 
 
 
 
 
 
50’383’048
50’383’048
44’983’463
269’100’000
314’083’463
77’039’686
282’126’248
889’923’443
2’870’851’142
211’286’688
4’331’227’207
1’254’492
1’254’492
173’660’689
551’226’248
889’923’443
2’870’851’142
211’286’688
4’696’948’210
105’532’090
477’424’510
856’427’539
3’005’554’501
208’731’714
4’653’670’354
 
 
 
 
 
 
 
334’000’000
1’073’000’000
2’821’000’000
105’000’000
4’333’000’000
1’276’582
207’065
3’837’505
2’468’769
7’789’921
1’276’582
334’207’065
1’076’837’505
2’823’468’769
105’000’000
4’340’789’921
1’277’362
293’200’823
980’898’631
2’981’694’032
105’000’000
4’362’070’848

Darstellung des Gesellschaftskapitals (in CHF).

Aktienkapital
Nominalwert CHF 100.00
Total Gesellschaftskapital
Gesamt­nominalwert 31.12.2023
Stückzahl 31.12.2023
Gesamt­nominalwert 31.12.2022
Stückzahl 31.12.2022
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000

Es besteht weder ein bedingtes Gesellschaftskapital noch ein Kapitalband zur Veränderung des Aktienkapitals.

Angabe der wesentlichen Beteiligten (mit Stimmrecht)
Credit Suisse (Schweiz) AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via Credit Suisse (Schweiz) AG
Credit Suisse AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via Credit Suisse AG
UBS Group AG/Credit Suisse Group AG, Zürich
Angabe der indirekt Beteiligten via UBS Group AG/Credit Suisse Group AG1
Chase Nominees Ltd.
Nortrust Nominees Ltd.
The Bank of New York Mellon
DTC (Cede & Co.)
Nominal
Anteil in %
Nominal
Anteil in %
30’000’000
100
30’000’000
100
 
 
 
 
30’000’000
100
30’000’000
100
 
 
 
 
30’000’000
100
30’000’000
100
 
 
 
 
3’249’000
10.8
1’167’000
3.9
1’629’000
5.4
1’593’000
5.3
2’226’000
7.4

Der prozentuale Anteil eines Aktionärs an der UBS Group AG gemäss Aktienregister per 31. Dezember 2023 wird pro forma auf das Aktienkapital der BANK-now AG umgerechnet. Für weitergehende Informationen zu den indirekt Beteiligten sowie Angaben von Aktionären der UBS Group AG, die nicht im Aktienregister eingetragen sind, verweisen wir auf den Geschäftsbericht 2023 der UBS Group AG.

Angaben der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen (in CHF).

 
 
Qualifiziert Beteiligte
Gruppengesellschaften
Organgeschäfte
Forderungen
Verpflichtungen
31.12.2023
31.12.2022
31.12.2023
31.12.2022
313’870’487
246’098’667
4’333’841’177
4’356’465’305
93’895’774
2’914’192

Mit nahestehenden Personen werden Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen. Organkredite werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt.

Anzahl und Wert von Beteiligungsrechten für Leitungs- und Verwaltungsorgane sowie Mitarbeitende (in CHF).

 
 
Verwaltungsratsmitglieder
Geschäftsleitung
Mitarbeitende
Total
Anzahl Beteiligungsrechte
Wert Beteiligungsrechte in CHF
Anzahl Optionen
Wert Optionen in CHF
2023
2022
2023
2022
2023
2022
2023
2022
18’344
160’734
478’780
444’269
2’013
48’529
52’539
134’134
20’357
209’263
531’319
578’403

Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Vergütungen (in CHF).

 
Share Awards (Aktienansprüche)
Performance Share Awards
Strategic Delivery Plan Awards
Contingent Capital Awards
Contingent Capital Share Awards
Other Cash Awards
Discontinued Plans
Total Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Entschädigungszahlungen
2023
2022
588’171
123’037
–17’414
173’752
248’450
692’501
–268’985
–17’409
1’678’125
1’011’738
2’228’347
1’983’619

Angaben zu Vergütungsplänen.

Vergütungspläne für 2023
Vor der Übernahme der Credit Suisse Group AG durch die UBS Group AG gewährte die BANK-now AG bestimmten Mitarbeitenden Aktien an ihrer Konzernmutter. Nach der Übernahme wurden alle ausstehenden Aktien in Aktien der UBS Group AG umgewandelt, und zwar im Verhältnis von 1 UBS-Aktie pro 22,48 gehaltenen Aktien der Credit Suisse Group AG.

Für 2023 gewährte die BANK-now AG am 10. Februar 2023 5’900 Aktienansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 108’000 als aufgeschobene variable leistungsbezogene Vergütung. Der Fair Value der einzelnen Aktienansprüche betrug CHF 18.34 und entsprach dem neu kalibrierten Wert der Aktie der UBS Group AG (UBS-Group-Aktie) nach der Übernahme.

Die aufgeschobene Vergütung wird Mitarbeitenden mit einer Gesamtvergütung von CHF 250’000 und höher zugeteilt. Mitarbeitende mit einer Gesamtvergütung von unter CHF 250’000 erhielten eine variable leistungsbezogene Vergütung in Form eines sofortigen Baranspruchs. Performance-Share-Ansprüche wurden den Managing Directors sowie Risikonehmern und Kaderpersonal in sensiblen Kontrollstellen (Material Risk Takers and Controllers) zugeteilt. Contingent Capital Awards (CCA) wurden den Managing Directors und Directors zugeteilt.

2023 und 2022 betrug der Gesamtaufwand der BANK-now AG für aufgeschobene Vergütungspläne CHF 2’228’000 beziehungsweise CHF 1’984’000.

2023 wurden im Zeitraum nach der Übernahme alle aktienbasierten Vergütungspläne der BANK-now AG entweder in UBS-Group-Aktien oder durch Barzahlungen auf der Grundlage des Fair Value der UBS-Group-Aktien erfüllt. 2022 wurden alle aktienbasierten Vergütungspläne der BANK-now AG entweder in Aktien der Credit Suisse Group AG (Credit Suisse Group Aktien) oder durch Barzahlungen auf der Grundlage des Fair Value der Credit Suisse Group Aktien erfüllt.

Aktienansprüche

Aktienansprüche, die vor der Übernahme zugesprochen wurden, haben im Allgemeinen eine dreijährige Übertragungsfrist und werden jeweils zu einem Drittel ein, zwei und drei Jahre nach Zuteilung übertragen (gestaffeltes Vesting). Davon ausgenommen sind Aktienansprüche von Mitarbeitenden, die gemäss den Bestimmungen der EU oder Grossbritanniens im Zusammenhang mit der Eigenkapitalrichtlinie V (Capital Requirements Directive V) als Risk Manager Material Risk Takers (MRTs) oder Senior Managers oder vergleichbare Führungskräfte klassifiziert werden. Die den Risk Manager MRTs zugesprochenen Aktienansprüche haben eine fünfjährige Übertragungsfrist und werden jeweils zu einem Fünftel an jedem der fünf Jahrestage ab Zuteilungsdatum erworben. Die den Senior Managers zugesprochenen Aktienansprüche haben eine siebenjährige Übertragungsfrist und werden jeweils zu einem Fünftel am dritten bis siebten Jahrestag ab Zuteilungsdatum erworben. Aktienansprüche werden über die zugehörige Dienstzeit als Aufwand erfasst. Der Wert der Aktienansprüche ist ausschliesslich vom Kurs der UBS-Group-Aktie am Lieferdatum abhängig.

Die Aktienansprüche der BANK-now AG umfassen sonstige Ansprüche, beispielsweise gesperrte Aktien und spezielle Ansprüche, die neu eingetretenen Mitarbeitenden zugeteilt werden können. Diese Ansprüche ermöglichen es ihren Inhabern, jeweils eine UBS-Group-Aktie zu beziehen. Bedingung hierfür sind im Allgemeinen eine während der Laufzeit ununterbrochene Anstellung innerhalb der Gesellschaft sowie die Einhaltung restriktiver Regelungen und Auflösungsbestimmungen. Die Aktien werden im Allgemeinen über einen Zeitraum von null bis fünf Jahren erworben.
Retention-Awards im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss, die am Übernahmedatum zugesprochen wurden, werden über ihre jeweiligen Vesting-Perioden als Aufwand erfasst. Diese Aktienansprüche werden in der Regel über einen Zeitraum von zwölf Monaten übertragen, mit Ausnahme von Ansprüchen, die als MRTs klassifizierten Personen oder Mitarbeitenden mit Ansprüchen über einen bestimmten Wert zugesprochen werden und über einen Zeitraum von zwei bis sieben Jahren übertragen werden. Mit der UBS Group AG als erteilendes Unternehmen wird der zugeteilte Wert dieser Ansprüche über die jeweils vorgesehenen Dienstzeiten verrechnet. Die Gesellschaft muss zum Zeitpunkt der Begleichung keine weiteren Zahlungen an die Mitarbeitenden leisten.

Die meisten zugeteilten Aktienansprüche berechtigen zum Erhalt von Dividendenäquivalenten auf den erworbenen Aktien.

 

Performance-Share-Ansprüche

Vor 2023 erhielten bestimmte Mitarbeitende einen Teil ihrer aufgeschobenen variablen Vergütung in Form von Performance-Share-Ansprüchen. Performance-Share-Ansprüche sind ähnlich wie Aktienansprüche; allerdings unterliegt der Gesamtbestand der ausstehenden Performance-Share-Ansprüche, einschliesslich jener aus den Vorjahren, leistungsbezogenen Malusbestimmungen.

Die Bedingungen für ausstehende Performance-Share-Ansprüche aus den Vorjahren wurden überarbeitet und unterliegen einer Kürzung, falls die UBS Group AG eine negative Rendite auf dem harten Kernkapital (CET1) ausweist.

Performance-Share-Ansprüche werden ab dem Leistungsjahr 2022 nicht mehr als aufgeschobenes Vergütungsinstrument verwendet.

Die meisten zugeteilten Performance-Share-Ansprüche berechtigen bei erworbenen Aktien zum Erhalt von Dividendenäquivalenten.

 

Strategic Delivery Plan (SDP)

Beim Strategic Delivery Plan (SDP) handelt es sich um eine einmalige, im Februar 2022 zugesprochene aktienbasierte Zuteilung. Die SDP-Zuteilungen unterliegen Dienstbedingungen und leistungsbasierten Messgrössen über den Zeitraum 2022 bis 2024. Diese leistungsbasierten Messgrössen werden derzeit unter Berücksichtigung der Übernahme durch die UBS Group AG überprüft.

Der Erwerb der SDP-Ansprüche ist für den dritten Jahrestag nach der Zuteilung vorgesehen. Davon ausgenommen sind Ansprüche für Mitarbeitende, die gemäss den Bestimmungen der Eigenkapitalrichtlinie V der EU oder des Investment Firms Prudential Regime Grossbritanniens, die längere Vesting-Perioden vorsehen, als Material Risk Takers (MRTs), Risk Manager MRTs oder Senior Managers oder vergleichbare Führungskräfte klassifiziert werden. Der Kapitalbetrag der SDP-Zuteilungen wird vor der Begleichung auf null abgeschrieben und verfällt, falls die ausgewiesene Quote des harten Kernkapitals (CET1) der UBS Group AG per 31. Dezember 2024 unter 7% sinkt.
Die meisten zugesprochenen SDP-Zuteilungen berechtigen zum Erhalt von Dividendenäquivalenten auf den erworbenen Aktien.

 

Contingent Capital Awards

Die Contingent Capital Awards (CCA) werden seit dem Leistungsjahr 2022 nicht mehr als aufgeschobenes Vergütungsinstrument verwendet.

2023 wurden alle ausstehenden CCA (übertragene bzw. nicht übertragene Awards) abgeschrieben.
Der 2023 erfasste (Gewinn)/Aufwand für die Gesamtvergütung betreffend CCA berücksichtigt die Annullierung der CCA des Vorjahres nach dem Beschluss des Schweizerischen Bundesrats.

 

Upfront Cash Awards
Im Februar 2023 wurden bestimmten Mitarbeitenden im Rahmen der Barkomponente ihrer variablen Vergütung für 2022 Upfront Cash Awards zugesprochen. Diese Ansprüche unterliegen einer Rückzahlung (Rückforderung) durch den Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin im Falle eines freiwilligen Ausscheidens, einer ausserordentlichen Kündigung oder in Verbindung mit anderen bestimmten Ereignissen oder Bedingungen innerhalb von drei Jahren nach Zuteilung der Ansprüche. Der der Rückzahlung unterliegende Betrag verringert sich ab dem Zuteilungsdatum während der dreijährigen Periode um jeweils gleiche Monatsraten. Die Erfassung als Aufwand erfolgt über die dreijährige Periode, in der die Ansprüche erworben werden, und unterliegt Dienstbedingungen.

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften.

Eventualverpflichtungen.

Bis zum 31. Dezember 2023 war die BANK-now AG Mitglied der MWST-Gruppe der Credit Suisse AG. Per 1. Januar 2024 wurde die BANK-now AG Mitglied der MWST-Gruppe von UBS. Entsprechend besteht gegenüber der Steuerverwaltung eine Solidarhaftung für MWST-Schulden der gesamten MWST-Gruppe nach Art. 15 Abs. 1 Bst. c des Schweizer Mehrwertsteuergesetzes.

Verpflichtungskredite.

Es bestehen keine Verpflichtungskredite.

Verwaltete Vermögen.

Die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG führt zu keinen offenlegungspflichtigen Angaben betreffend verwaltete Vermögen.

Informationen zur Erfolgsrechnung.

Angabe von wesentlichen Negativzinsen (in CHF).

Die belasteten Negativzinsen werden im Zinsertrag verbucht. Die gutgeschriebenen Negativzinsen werden im Zinsaufwand verbucht.

Total negativer Zinsaufwand
Total negativer Zinsertrag
2023
2022
1’315’581
2’756’013
808
645’509

Aufgliederung des Personalaufwands (in CHF).

 
Gehälter und Zulagen
davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
2023
2022
45’698’739
35’011’867
5’425’722
1’978’060
9’656’446
7’938’469
861’714
882’626
56’216’899
43’832’962

Aufgliederung des Sachaufwands (in CHF).

 
Raumaufwand
Informations- und Kommunikationstechnik
Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar, übrige Einrichtungen, Operational Leasing
Honorare der Prüfgesellschaft
davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung
davon für andere Dienstleistungen
Übriger Geschäftsaufwand
Total Sachaufwand
2023
2022
4’256’887
3’763’040
12’203’678
8’877’917
631’673
581’870
232’000
200’266
232’000
200’266
21’708’988
20’714’238
39’033’226
34’137’331

Ausserordentlicher Aufwand und Ertrag (in CHF).

Total ausserordentlicher Aufwand
Total ausserordentlicher Ertrag
2023
2022

Darstellung von laufenden Steuern, latenten Steuern und Angabe des Steuersatzes (in CHF).

 
Laufender Ertragssteueraufwand
Latente Steuern
Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz (%)
2023
2022
12’445’561
18’770’689
18.0
18.0