Vorwort des Präsidenten des Verwaltungsrats
und des CEO.

André Helfenstein, Präsident des Verwaltungsrats, und Erich Wild, CEO

Im Jahr 2023, dem 17. Geschäftsjahr der BANK-now AG, hat das Wachstum der Schweizer Wirtschaft unter der schwachen Dynamik der globalen Konjunktur gelitten. Namentlich die geopolitischen Verwerfungen, die Schwäche wichtiger Wirtschaftsländer und die Zinserhöhungen der Zentralbanken bremsten das Wachstum der Weltwirtschaft und führten so auch in der Schweiz zu einem weiteren Jahr mit unterdurchschnittlicher wirtschaftlicher Entwicklung. Das Schweizer Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im abgelaufenen Jahr um 1.3%, was ungefähr den Erwartungen entsprach und unter dem Vorjahreswert lag. Erfreulich präsentierte sich gleichzeitig die Beschäftigungslage mit der tiefsten Arbeitslosenquote (2.0%) seit 2001. Der dadurch stimulierte private Konsum wirkte leicht stützend auf die Konjunktur im Inland, wenn auch mit abnehmendem Schwung. Für das kommende Jahr erwartet die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich ein BIP-Wachstum von 1.1%. Erhebliche Konjunkturrisiken bleiben bestehen.

Gemäss der Zentralstelle für Kreditinformation ZEK betrug das Marktvolumen von Konsumkrediten Ende 2023 CHF 9.0 Mia., was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 7.7% entspricht. Das Neugeschäft profitierte mit +6% von einem soliden Wachstum und erreichte CHF 4.8 Mia. In der Fahrzeugfinanzierung entwickelte sich der Markt mit +11.6% zwar ebenfalls positiv – nicht zuletzt dank der weitgehenden Erholung der Halbleiterindustrie-Lieferketten. Das Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie bleibt in der Fahrzeugfinanzierung aber weiter unerreicht; daher besteht weiteres Potenzial nach oben.

Die BANK-now AG hat sich im vergangenen Jahr erneut sehr erfreulich entwickelt und ihre starke Stellung sowohl im Kredit- als auch im Leasinggeschäft halten können. Mit der Übernahme der Credit Suisse durch UBS wurde die BANK-now AG Teil des UBS-Konzerns. Die BANK-now AG hat ihren Kurs fortgesetzt und mit einem Gewinn in der Höhe von CHF 56.7 Mio. ein sehr erfreuliches Resultat erzielt. Die Differenz zum Vorjahresgewinn – mit CHF 86.5 Mio. eines der besten Jahresergebnisse seit der Gründung des Unternehmens – ergab sich durch höhere Refinanzierungskosten und die erstmalige Einführung neuer Refinanzierungsinstrumente (Asset Backed Securities) sowie Sondereffekte aufgrund der Fusion der Credit Suisse mit UBS. Der Zinsertrag, die wichtigste Ertragskomponente der BANK-now AG, konnte im Berichtsjahr 2023 bei stabilen Risikokosten um 11.5% auf CHF 274.6 Mio. gesteigert werden.

Die BANK-now AG hat ihre strategischen Projekte weiterverfolgt und – auch in Zusammenarbeit mit Partnern – in weiteren Entwicklungsprojekten ihren Kurs gehalten. Sie hat damit gute Voraussetzungen geschaffen, um auch im kommenden Jahr die Effizienz weiter zu steigern und ihren Weg zur digitalen Marktführerin im Schweizer Konsumfinanzierungsmarkt fortzusetzen.

Die BANK-now AG ist stolz auf ihr eingespieltes Team, das die Erfolgsgeschichte auch in einem von Unsicherheiten geprägten Jahr unbeirrt weitergeschrieben hat. Den Mitarbeitenden und unseren Partnern, auf deren vertrauensvolle Zusammenarbeit wir bauen dürfen, gilt unser besonderer Dank. Gemeinsam mit ihnen strebt die BANK-now AG auch weiterhin nach den besten Leistungen und Services für die Kundschaft, um so einen wertvollen Beitrag zum Konsum und zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Schweiz zu leisten.

André Helfenstein
Präsident des Verwaltungsrats

Erich Wild
CEO