Geschäftsbericht BANK-now 2016
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Erläuterung über die Geschäftstätigkeit, Angabe des Personalbestands.

Geschäftszweck.

Die BANK-now AG mit Hauptsitz in Horgen ist mit 25 Filialen in der Kredit- und Fahrzeugfinanzierung tätig. Der Geschäftszweck umfasst die Gewährung von Konsumkrediten an Private sowie das Konsumgüter-Leasinggeschäft für Private und kleinere Unternehmungen. Es werden keine Vermögensverwaltungs- und Treuhandgeschäfte getätigt.

Personalbestand.

Ihre Dienstleistungen erbringt die Bank mit insgesamt 292 Beschäftigten per Ende 2016, berechnet auf Basis von Vollzeitstellen (310 per 31.12.2015).

Für die Vergütungen sämtlicher Mitarbeitenden der BANK-now AG werden das Vergütungsreglement und die daraus folgenden Richtlinien der Credit Suisse Group AG vollumfänglich angewendet. Für weitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht 2016 der Credit Suisse Group AG (Kapitel IV – Corporate Governance und Vergütung) verwiesen.

Bilanzgeschäft.

Die wichtigste Ertragsquelle der Bank ist das Zinsdifferenzgeschäft in Form von Konsumkrediten, Leasing und Händler-Einkaufsfinanzierungen. Die Kreditgewährung erfolgt an Schweizer und ausländische Kunden mit Wohnsitz in der Schweiz sowie – in untergeordnetem Masse – an Grenzgänger. Leasing wird sowohl an private als auch gewerbliche Kunden vergeben. Dabei ist der Anteil an gewerblichen Kunden von geringerem Umfang. Beim Leasinggeschäft dient das finanzierte Objekt als Sicherheit.

Die Bank vermittelt zusammen mit den Kernkreditgeschäften eine Ratenschutzversicherung für die Risiken Arbeitslosigkeit, Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit sowie zusätzlich das Produkt Einkommensabsicherung.

Die Refinanzierung erfolgt ausschliesslich über Konzerngesellschaften der Credit Suisse Group AG.

Markt-, Zins- und Kreditpolitik sind die Basis für das Risikomanagement. Sie werden mindestens jährlich von der Bankleitung auf ihre Angemessenheit überprüft. Für einzelne Risiken bestehen klare Limiten, deren Einhaltung laufend überwacht wird und die bei Bedarf angepasst werden.

Die Bankleitung wird mittels eines stufengerechten Informationssystems über die Vermögens-, Finanz-, Liquiditäts- und Ertragslage sowie die damit verbundenen Risiken unterrichtet.

Aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit im Konsumkredit- und Leasinggeschäft unterliegt die BANK-now AG hauptsächlich Ausfall- und operationellen Risiken. Diese werden im Risk Management der BANK-now AG, einem eigenen Bereich, dem ein Geschäftsleitungsmitglied vorsteht, durch entsprechende Massnahmen überwacht. Den Veränderungen wird laufend Rechnung getragen. Im Kapitel «Risikomanagement» legen wir die wichtigsten Aspekte im Management der einzelnen Risikokategorien dar.

Risikomanagement.

Ausfallrisiken.

Ausfallrisiken können der BANK-now AG sowohl durch direkte Engagements von Kunden als auch durch indirekte Engagements von Vertriebspartnern im Fahrzeug-Leasinggeschäft entstehen. Klumpenrisiken können durch die Positionierung im Massengeschäft aufgrund der grossen Anzahl von Kreditnehmern mit tiefen Kreditbeträgen und Limiten im Wesentlichen ausgeschlossen werden.

Vorgaben zur Minimierung der Ausfallrisiken sind in der Risikopolitik der BANK-now AG definiert. Diese Vorgaben werden in periodischen Abständen durch den Kreditausschuss der BANK-now AG überprüft und bei Bedarf angepasst.

Bei Einreichung eines Kreditantrags wird das Ausfallrisiko des Kreditnehmers während der automatisierten Antragsprüfung beurteilt. Dabei prognostiziert ein Scoringsystem das zukünftige Ausfallrisiko des Kreditnehmers. Definierte Konstellationen sowie Spezialfälle werden zusätzlich durch ein Kreditspezialistenteam beurteilt und abschliessend entschieden. Die automatisierte Antragsprüfung stellt zusätzlich die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen sicher, dabei insbesondere jene des Konsumkreditgesetzes (KKG) und der dazugehörigen Verordnung.

Die laufenden Engagements werden durch das Risk Management mittels automatisierter wie auch manueller Prozesse überwacht. Die Überwachung erstreckt sich auf Zahlungsrückstände und andere Indikatoren für erhöhte Risiken. Darüber hinaus wird das Portfolio zu regelmässigen Zeitpunkten hinsichtlich definierter Risikokennzahlen durch das Risk Controlling überprüft. Dabei werden insbesondere die Qualität des Neugeschäfts, die Leistung der Recoveryprozesse und die Performance der Scorekarten überwacht. Die Ergebnisse der Überprüfung werden der Geschäftsleitung und dem Kreditausschuss quartalsweise präsentiert.

Zur Verhinderung von betrugsbedingten Ausfallrisiken wurde 2015 eine systematische Fraud-Überwachung eingeführt. Diese ermöglicht eine Echtzeitprüfung der erfassten Anträge auf mögliche Unplausibilitäten und trägt damit zur Verhinderung von Betrugsfällen bei.

Operationelle und IT-Risiken.

Die allgemeinen Betriebsrisiken werden durch Reglemente und Weisungen beschränkt. Ausserdem ist eine intranetgestützte Applikation zur periodischen Durchführung von Führungskontrollen installiert. Sie bildet das Rückgrat des internen Kontrollsystems (IKS) der BANK-now AG. Die Überwachung der korrekten und zeitgerechten Protokollierung dieser Kontrollen durch alle Geschäftsbereiche obliegt dem Risk Management. Die effiziente und kostengünstige Abwicklung des Massengeschäfts erfordert einen standardisierten Prozess, der durch einen starken Einsatz von Informationstechnologie geprägt ist. Die Abhängigkeit der Bank von der Verfügbarkeit und Sicherheit der eingesetzten Informationstechnologie ist bedeutend. Die Bank minimiert diese Risiken durch verschiedene Massnahmen. Die eingesetzten IT-Kernsysteme werden in einem Rechenzentrum der Interxion (Schweiz) AG betrieben. Die Überwachung und Kontrolle des Outsourcing-Partners sind in das Kontrollkonzept der Bank eingebunden. Die BANK-now AG kann sich dabei auf redundante Infrastruktur und Datenhaltung verlassen.

Die Informatikproduktion ist von der Programmentwicklung getrennt. Die Projekte zur Weiterentwicklung der IT-Systeme werden in Zusammenarbeit mit externen Softwarelieferanten vorangetrieben und unterliegen einem klaren und strukturierten Projektvorgehen. Die entwickelten Programm- und Softwareelemente durchlaufen ausserdem zahlreiche Teststufen bis zu ihrer Migration in die produktive Umgebung. Die Notfallplanung stützt sich auf das bewährte Vorgehen hinsichtlich Business Continuity Planning der Konzernmutter.

Rechtliche Risiken.

Die Bank hat für die Begrenzung der rechtlichen Risiken alle notwendigen Massnahmen veranlasst. Die Ausgestaltung der Verträge sowie die notwendigen Abklärungen werden in Zusammenarbeit mit konzerninternen und externen Spezialisten vorgenommen.

Compliance-Risiken.

Die Fachstelle Compliance der BANK-now AG stellt sicher, dass die Prozesse der Bank im Einklang mit den regulatorischen Vorgaben und den Sorgfaltspflichten stehen. Sie sorgt dafür, dass die internen Weisungen und Richtlinien den regulatorischen Vorgaben entsprechen. Ein Service Level Agreement regelt zudem den Rückgriff auf Experten des Konzerns. Zudem finden periodische Konsultationen mit den Experten der Credit Suisse statt. Abgeleitete Massnahmen werden implementiert.

Zinsänderungsrisiken.

Die Zinsänderungsrisiken werden zentral durch den quartalsweise tagenden Asset & Liability Management-Ausschuss (ALMA) der BANK-now AG gesteuert und überwacht.

Gemäss ALMA-Beschluss soll das Zinsrisiko dabei möglichst klein gehalten werden. Tiefe Limiten dienen zur Durchsetzung dieser Vorgabe. Sie beziehen sich auf Barwertveränderungen des Eigenkapitals bei Parallelverschiebung der Zinskurve, aber auch auf historisch beobachtbare Zinsveränderungen wie etwa beim Value at Risk (VaR). Alle Kennzahlen werden monatlich berechnet und überwacht. Die Umsetzung erfolgt über eine möglichst fristenkongruente Refinanzierung. Sie stützt sich auf ein Prepayment-Modell, dem die effektiven Laufzeiten der Kreditgeschäfte zugrunde liegen.

Liquiditätsrisiken.

Die Zahlungsbereitschaft der BANK-now AG wird täglich überwacht und gewährleistet. Das ALMA-Gremium wird quartalsweise über den Stand in Kenntnis gesetzt.

Marktrisiken.

Die BANK-now AG hält keine Finanzanlagen in Wertschriften und Fremdwährungen, die Marktrisiken beinhalten, und sie betreibt kein aktives Handelsgeschäft.

Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing).

Einzelne Geschäftsbereiche werden durch externe Dienstleistungsanbieter erbracht (z. B. Betrieb der IT; Telefonie, Print, Workspace). Alle Verträge mit den externen Dienstleistern für Auslagerungen ausserhalb des Konzerns entsprechen den rechtlichen Anforderungen der FINMA in Bezug auf Geschäfts- und Bankgeheimnis, Datenschutz, Sicherheit und Kundeninformationen (festgehalten im Rundschreiben 08/7 «Outsourcing Banken»). Einzelne Services, wie zum Beispiel Personaladministration, werden weiterhin durch die Credit Suisse erbracht. Die für konzerninterne Auslagerungen relevanten Grundsätze des FINMA-RS 08/7 sind in Outsourcing-Vereinbarungen (Service Level Agreements) vertraglich geregelt. Die Verrechnung für die erbrachten Dienstleistungen wird unter dem Sachaufwand ausgewiesen.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Aufsichtsrechtliche Eigenmittelunterlegung der Risiken.

Seit 2013 basiert die Eigenmittelunterlegung auf den aufsichtsrechtlichen Vorschriften, die mit «Basel III» bezeichnet werden. Die Berechnung der notwendigen Mindesteigenmittel für Kreditrisiken erfolgt dabei für den überwiegenden Teil der Kredite mittels eines ratingbasierten Modellverfahrens (IRB), aufgeteilt in die Retailpools Consumer Loans und Leases. Dieser Ansatz wurde 2008 von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) für die BANK-now AG bewilligt.

Ferner kommt für einen sehr kleinen Rest des Kreditportfolios der Standardansatz (SABIZ) zur Anwendung. Da die BANK-now AG keine Fremdwährungs- und Handelsgeschäfte betreibt, stellt neben dem bereits genannten Kreditrisiko nur noch das operationelle Risiko eine wesentliche Position dar, die mit Eigenmitteln unterlegt werden muss. Die Berechnung hierfür folgt dem Basisindikatoransatz (Art. 92, ERV).

Allgemeine Grundsätze.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze richten sich nach den obligationenrechtlichen, bankengesetzlichen und statutarischen Bestimmungen, nach den Richtlinien zu den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA-Rundschreiben 2015/1 «Rechnungslegung Banken», RVB) sowie nach den konzernintern erlassenen Richtlinien. Die BANK-now AG erstellt dabei einen statutarischen Abschluss mit zuverlässiger Darstellung.

Erfassung und Bilanzierung.

Sämtliche Geschäftsvorfälle werden am Abschlusstag in den Büchern erfasst und ab diesem Zeitpunkt für die Erfolgsermittlung bewertet. Die abgeschlossenen Geschäfte werden bis zum Erfüllungstag als Ausserbilanzgeschäfte ausgewiesen. Ab Erfüllungstag werden die Geschäfte in der Bilanz ausgewiesen.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Kunden und Banken, Passivgelder.

Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber Banken und Passivgelder werden zum Nominalwert bilanziert. Aufgelaufene Zinsen werden entsprechend abgegrenzt.

Forderungen gegenüber Kunden werden zum Nominalwert, vermindert um die Wertberichtigungen, bilanziert. Die Leasingfinanzierungen werden zum amortisierten Objektwert zuzüglich der fälligen, nicht bezahlten Raten, Verzugszinsen und Spesen bilanziert. Der Anteil der Forderungen gegenüber Kunden im Ausland ist von untergeordneter Bedeutung.

Die BANK-now AG hat keine Aktiven zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändet oder abgetreten. Es bestehen keine Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Verpflichtungen gegenüber Kunden werden zum Nominalwert bilanziert. Die BANK-now AG ist keine Verpflichtungskredite eingegangen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen.

Forderungen und Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert Beteiligten werden zum Nominalwert verbucht. Die Konditionen sind mit denjenigen gegenüber unabhängigen Dritten vergleichbar.

Als qualifiziert Beteiligte gelten natürliche und juristische Personen, die direkt oder indirekt mit mindestens 10 % des Kapitals oder der Stimmen an der Bank beteiligt sind oder deren Geschäftstätigkeit auf andere Weise massgebend beeinflussen können.

Finanzanlagen.

Die BANK-now AG hält per 31.12.2016 keine Handelsbestände in Wertschriften und keine eigenen Kassenobligationen in den Finanzanlagen. Ebenso bestehen per 31.12.2016 keine offenen derivativen Finanzinstrumente.

Aus dem Kreditgeschäft übernommene und zur Veräusserung bestimmte Objekte (Fahrzeuge) werden unter Finanzanlagen ausgewiesen und zum Niederstwert bilanziert. Die Verkaufserlöse werden als Erfolg aus Finanzanlagen betrachtet und entsprechend verbucht.

Sachanlagen.

Erworbene Software wird bilanziert, wenn sie der Bank einen über mehrere Jahre messbaren Nutzen bringt. Bilanzierung und Bewertung folgen dem Anschaffungskostenprinzip. Software wird über eine geschätzte Nutzungsdauer von fünf Jahren linear über die Erfolgsrechnung abgeschrieben. Selbst entwickelte Software wird nicht bilanziert.

Übrige Sachanlagen wie Computer-Hardware, Rechencenterinstallationen und Einrichtungen in Mietobjekten werden über eine geschätzte Nutzungsdauer, üblicherweise fünf Jahre, linear abgeschrieben. Anschaffungen von geringfügigem Wert werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten.

Es wurden keine solchen Kosten aktiviert.

Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen.

Abgrenzungen von Aufwand und Ertrag erfolgen periodengerecht auf den Bilanzstichtag. An Dritte vergütete Kreditvermittlungskommissionen und direkte Prüfungskosten (Loan Origination Costs, LOC) werden aktiviert und bei Produkten mit fester Laufzeit über die jeweilige Vertragslaufzeit linear zulasten des Kommissions- respektive Personalaufwands abgeschrieben.

Vorsorgeverpflichtungen.

Die Mitarbeitenden der BANK-now AG sind für die berufliche Vorsorge bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) versichert. Dieser Vorsorgeeinrichtung sind die schweizerischen Gruppengesellschaften der Credit Suisse Group AG und verschiedene wirtschaftlich und finanziell eng mit der Credit Suisse Group AG verbundene Unternehmen angeschlossen. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) als autonome Vorsorgeeinrichtung besteht in der Rechtsform einer Stiftung. Der Leistungsplan ist ein Beitragsprimat («Swiss DC»).

Die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) führt für die einzelnen Abschlüsse keine separate Rechnung, sondern erstellt ihre Jahresrechnung nach den Vorgaben von Swiss GAAP FER 26 für den gesamten Bestand der Versicherten.

Bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) handelt es sich um einen Multi-Employer-Plan mit vollumfänglicher Solidarität. Der wirtschaftliche Anteil jedes angeschlossenen Unternehmens am Total der Über- respektive Unterdeckung der Pensionskasse wird proportional zu den Vorsorgeverpflichtungen festgelegt.

Laufende Steuern.

Gewinn- und Kapitalsteuern werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinn- und Kapitalermittlungsvorschriften berechnet und als Aufwand der Rechnungsperiode erfasst, in der die entsprechenden Gewinne anfallen. Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen verbucht.

Die Gesellschaft gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group an und haftet solidarisch für deren MWST-Verbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde.

Wertberichtigungen und Rückstellungen.

Wertberichtigungen werden auf Basis eines Modells, das zusammen mit der Fachstelle der Konzernmutter erarbeitet wurde, anhand festgelegter historischer Erfahrungswerte berechnet. Die Aktualisierung der Berechnungsparameter erfolgt periodisch.

Es werden mittels statistischer Verfahren pro Einzelengagement eine Ausfallwahrscheinlichkeit auf Einjahresbasis und die erwartete Verlustquote ermittelt. Die auf dieser Basis eruierten und erwarteten Verluste, angepasst um einen Zeitfaktor (Erkennungsperiode) und einen Konservativitätsfaktor, werden als Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken erfasst.

Die Wertberichtigungen und Rückstellungen für Ausfallrisiken beinhalten zwei Komponenten: spezifisch identifizierte Kreditverluste und latent im Kreditportfolio vorhandene Ausfallrisiken, die sich auf Forderungen beziehen, bei denen nicht bereits Einzelwertberichtigungsbedarf identifiziert wurde. Forderungen gegenüber Kunden werden spätestens dann als Ausfälle eingestuft, wenn die vertraglich vereinbarten Zahlungen (Raten) für Kapital und/oder Zinsen mehr als 90 Tage ausstehend sind. Zinsen, die mehr als 90 Tage ausstehend sind, gelten als überfällig.

Überfällige Zinsen und Zinsen, deren Eingang gefährdet ist, werden nicht vereinnahmt. Die pauschalierten Einzelwertberichtigungen und Pauschalwertberichtigungen für Kreditrisiken und gefährdete Zinsen werden direkt von den Aktiven abgezogen. Frei werdende Rückstellungen werden zugunsten der Erfolgsrechnung verbucht.

Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze.

Im Jahr 2016 waren keine Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze zu verzeichnen.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag.

Im ersten Quartal 2017 wird die Eigentümerschaft der BANK-now AG von der Credit Suisse Group AG an die Credit Suisse (Schweiz) AG übertragen werden. Diese Übertragung hat weder auf die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG noch auf die Jahresrechnung per 31.12.16 einen Einfluss.

Informationen zur Bilanz.

Darstellung der Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie der gefährdeten Forderungen (in CHF).

Deckungsart
Ausleihungen (vor Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2016
31.12.2015
Wertberichtigungen
Forderungen gegenüber Kunden
Total Wertberichtigungen 31.12.2016
31.12.2015
Ausleihungen (nach Verrechnung mit den Wertberichtigungen)
Forderungen gegenüber Kunden
Total Ausleihungen 31.12.2016
31.12.2015
Ausserbilanzgeschäfte
Eventualverpflichtungen
Unwiderrufliche Zusagen
Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen
Verpflichtungskredite
Total Ausserbilanz 31.12.2016
31.12.2015
Hypotheka-
rische Deckung
Andere
Deckung
Ohne Deckung
Total
 
 
 
 
960’474’753
2’069’855’206
3’030’329’960
960’474’753
2’069’855’206
3’030’329’960
915’390’733
2’093’195’156
3’008’585’889
 
 
 
 
3’446’724
74’432’971
77’879’695
3’446’724
74’432’971
77’879’695
4’114’565
87’595’816
91’710’381
 
 
 
 
957’028’030
1’995’422’235
2’952’450’264
957’028’030
1’995’422’235
2’952’450’264
911’276’168
2’005’599’340
2’916’875’508
 
 
 
 
184’887’697
184’887’697
184’887’697
184’887’697
188’591’116
188’591’116

Gefährdete Forderungen (in CHF).

Berichtsjahr 31.12.2016
31.12.2015
Bruttoschuld-
betrag
Geschätzter Verwertungs-
erlös der
Sicherheiten
Nettoschuld-
betrag
Pauschalierte Einzelwert-
berichtigung
122’494’813
4’397’297
118’097’516
63’900’269
131’166’847
4’576’156
126’590’691
79’535’055

Aufgliederung der Finanzanlagen (in CHF).

Waren (Objekte aus dem Leasinggeschäft)
Total Finanzanlagen
Buchwert
31.12.2016
 
31.12.2015
Fair Value
31.12.2016
 
31.12.2015
773’836
814’854
773’836
814’854
773’836
814’854
773’836
814’854

Darstellung der Sachanlagen (in CHF).

 
 
Software
Software in Entwicklung
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Anschaffungs­wert
Bisher aufgelaufene Ab­schrei­bung­en
Buchwert
Investitionen
Um­glie­-
derung­en
Ab­schrei­-
bung­en
Buchwert
 
 
31.12.2015
 
 
 
31.12.2016
 
 
 
 
 
 
 
12’372’279
–2’413’173
9’959’106
2’181’106
4’220’979
–2’871’697
13’489’494
4’303’722
4’303’722
5’175’491
–4’220’979
5’258’234
4’047’468
–595’132
3’452’336
10’600
–809’848
2’653’088
20’723’469
–3’008’305
17’715’164
7’367’197
–3’681’545
21’400’816

Verpflichtungen aus Operating Leasing (in CHF).

Zahlungen fällig innerhalb:
Operating Leasing – nicht kündbar
Operating Leasing – kündbar oder fällig innerhalb eines Jahres
Total Verpflichtungen aus Operating Leasing
weniger als
1 Jahr
1 bis 3 Jahren
3 bis 5 Jahren
mehr als
5 Jahren
Total 2016
Total 2015
130’104
130’104
351’324
130’104
130’104
351’324

Aufgliederung der sonstigen Aktiven und sonstigen Passiven (in CHF).

 
Indirekte Steuern
Nicht eingelöste Coupons und Kassenobligationen
Übrige Aktiven und Passiven
Total
Sonstige
Aktiven
31.12.2016
Sonstige
Passiven
31.12.2016
Sonstige
Aktiven
31.12.2015
Sonstige
Passiven
31.12.2015
113’446
486’731
5’000
5’000
9’320’498
3’011’053
9’712’210
8’621’655
9’320’498
3’129’499
9’712’210
9’113’386

Angaben der zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändeten oder abgetretenen Aktiven und der Aktiven unter Eigentumsvorbehalt.

Es sind keine Aktiven verpfändet oder unter Eigentumsvorbehalt abgetreten.

Angaben zur wirtschaftlichen Lage der eigenen Vorsorgeeinrichtungen.

Die BANK-now AG hat per 31.12.2016 keine Verpflichtungen gegenüber der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) ausstehend. Die folgende Tabelle zeigt den Anteil der BANK-now AG an der Überdeckung der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Multi-Employer-Plan), die auf die Periode abgegrenzten Beiträge und den Vorsorgeaufwand im Personalaufwand per 31.12.2016.

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand (in CHF 1’000.–)
 
Vorsorgeeinrichtung mit Überdeckung
Über-/Unter­deckung Anteil BANK-now AG
Wirtschaftlicher Anteil
BANK-now AG1
Veränderung zum Vorjahr
Auf die Periode abgegrenzte Beiträge
Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
31.12.2016
31.12.2016
31.12.2015
 
31.12.2016
31.12.2016
31.12.2015
16’892
293
5’949
5’112

Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichen Nutzen des Arbeitgebers verwendet werden kann. Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RVB-FINMA) ergeben sich für die BANK-now AG im Abschluss nach Swiss GAAP FER 16 per 31. Dezember 2016, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse von CHF 1’233 Mio. (Anteil BANK-now AG beträgt 1.37 %), aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember 2016, wie auch für das Vorjahr, weder ein bilanzierbarer wirtschaftlicher Nutzen noch Verpflichtungen. Die BANK-now AG verfügt bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) über eine Arbeitgeberbeitragsreserve in Höhe von CHF 0.2 Mio. Beiträge in die Arbeitgeberbeitragsreserve werden im statutarischen Abschluss nicht aktiviert.

Darstellung der ausstehenden Obligationenanleihen und Pflichtwandelanleihen.

Es sind keine ausstehenden Obligationenanleihen vorhanden.

Darstellung der Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente (in CHF).

 
Umlaufvermögen
Flüssige Mittel
Forderungen gegenüber Banken
Forderungen gegenüber Kunden
Finanzanlagen
Total Umlaufvermögen 31.12.2016
31.12.2015
Fremdkapital
Verpflichtungen gegenüber Banken
Verpflichtungen gegenüber Gruppengesellschaften
Übrige Kundenverpflichtungen
Total Fremdkapital 31.12.2016
31.12.2015
Auf Sicht
Kündbar
Fällig innert
3 Monaten
Fällig nach
3 Monaten bis zu 12 Monaten
Fällig nach
12 Monaten bis zu 5 Jahren
Fällig nach
5 Jahren
Total
 
 
 
 
 
 
 
9’982’328
9’982’328
30’061’954
194’000’000
224’061’954
74’385’902
184’562’437
670’053’932
1’922’076’484
101’371’510
2’952’450’265
773’836
773’836
115’204’020
378’562’437
670’053’932
1’922’076’484
101’371’510
3’187’268’383
147’655’511
511’802’062
665’627’398
1’938’142’298
53’866’273
3’317’093’542
 
 
 
 
 
 
 
265’000’000
911’000’000
1’666’000’000
2’842’000’000
90’000’000
90’000’000
125’078
379’969
1’332’345
4’559’046
6’800
6’403’238
125’078
265’379’969
912’332’345
1’670’559’046
90’006’800
2’938’403’238
130’537
300’362’925
977’381’947
1’685’074’736
90’006’000
3’052’956’145

Darstellung der Wertberichtigungen und Rückstellungen sowie der Reserven für allgemeine Bankrisiken und ihrer Veränderungen im Laufe des Berichtsjahrs (in CHF).

 
Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken
Übrige Rückstellungen
Total Rückstellungen
Wertberichtigungen für Ausfallrisiken aus gefährdeten Forderungen
Wertberichtigungen für latente Risiken
Total Wertberichtigungen für Ausfall- und Länderrisiken
Stand 31.12.2015
Zweckkonforme Verwendung
Überfällige
Zinsen, Wieder­eingänge
Neubildung
zulasten der Erfolgs­rechnung
Auflösungen
zugunsten der Erfolgs­rechnung
Stand 31.12.2016
240’393
240’393
–471’742
1’440’000
–180’000
788’258
240’393
–471’742
1’440’000
–180’000
1’028’651
79’535’055
–55’426’525
4’421’463
35’370’275
63’900’268
12’175’326
13’004
2’182’778
–391’682
13’979’426
91’710’381
–55’426’525
4’434’467
37’553’053
–391’682
77’879’694

Darstellung des Gesellschaftskapitals (in CHF).

Aktienkapital
Nominalwert CHF 100.00
Total Gesellschaftskapital
Angabe der wesentlichen Beteiligten
Credit Suisse (Schweiz) AG, Zürich
Gesamt­nominalwert 31.12.2016
Stückzahl 31.12.2016
Gesamt­nominalwert 31.12.2015
Stückzahl 31.12.2015
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
30’000’000
300’000
Nominal
Anteil in %
Nominal
Anteil in %
30’000’000
100

Das gesamte Gesellschaftskapital ist im Berichtsjahr dividendenberechtigt. Es besteht weder genehmigtes noch bedingtes Gesellschaftskapital.

Angaben von Aktionären der Credit Suisse Group AG, die nicht im Aktienregister eingetragen sind

Zusätzlich zu den im Aktienregister der Credit Suisse Group AG (Holdinggesellschaft) eingetragenen Aktienbeständen hat die Holdinggesellschaft die folgenden Informationen, die sie direkt von ihren Aktionären erhalten hat, der SIX Swiss Exchange gemeldet. Damit wurde den Meldevorschriften des Schweizer Bundesgesetzes über die Börsen und den Effektenhandel (BEHG) entsprochen. Diese Aktionäre können ihre Aktien der Gruppe über einen Treuhänder halten.

Mit Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 16. September 2016 publizierte, wurde der Gruppe mitgeteilt, dass The Olayan Group per 8. September 2016 111.3 Mio. Aktien beziehungsweise 5.41 % der zum Zeitpunkt der gemeldeten Transaktion ausgegebenen Aktien der Gruppe hielt.

Mit Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 9. November 2013 publizierte, wurde der Gruppe mitgeteilt, dass Harris Associates L.P. per 4. November 2013 81.5 Mio. Aktien beziehungsweise 5.17 % der zum Zeitpunkt der gemeldeten Transaktion ausgegebenen Aktien der Gruppe hielt. Zur Beteiligung an den Namenaktien der Gruppe in den Jahren 2014, 2015 und 2016 ging von Harris Associates L.P. keine weitere Offenlegungsmitteilung ein.

Mit Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 30. August 2016 publizierte, wurde der Gruppe mitgeteilt, dass Capital Group Companies, Inc. per 25. August 2016 insgesamt 99.2 Mio. Namenaktien und American Depository Receipts beziehungsweise 5.051 % Stimmrechte der zum Zeitpunkt der gemeldeten Transaktion ausgegebenen Aktien der Gruppe hielt. Mit Offenlegungsmitteilung vom 27. Januar 2017 wurde der Gruppe mitgeteilt, dass die Beteiligung beziehungsweise der Stimmrechtsanteil von Capital Group Companies, Inc. an Aktien der Gruppe die Grenze von 5 % am 25. Januar 2017 unterschritten hatte.

Im Verlauf des Jahres 2016 erhielt die Gruppe Offenlegungsmitteilungen von Norges Bank und Qatar Holding LLC, dass deren Beteiligungen in Namenaktien der Gruppe die Grenze von 5 % unterschritten hatten.

Angaben der Forderungen und Verpflichtungen gegenüber nahestehenden Personen (in CHF).

 
 
Qualifiziert Beteiligte
Verbundene Gesellschaften
Organgeschäfte
Forderungen
Verpflichtungen
31.12.2016
31.12.2015
31.12.2016
31.12.2015
90’000’000
90’000’000
223’611’742
370’006’546
2’842’189’529
2’956’006’111
82’671
95’484

Mit nahestehenden Personen werden Transaktionen zu Konditionen durchgeführt, wie sie für Dritte zur Anwendung gelangen. Organkredite werden zu Mitarbeiterkonditionen gewährt.

Anzahl und Wert von Beteiligungsrechten für Leitungs- und Verwaltungsorgane sowie Mitarbeitende.

 
 
Verwaltungsratsmitglieder
Geschäftsleitung
Mitarbeitende
Total
Anzahl Beteiligungsrechte
Wert Beteiligungsrechte in CHF
Anzahl Optionen
Wert Optionen in CHF
2016
2015
2016
2015
2016
2015
2016
2015
70’845
37’571
1’035’045
814’915
10’643
9’201
155’494
199’570
81’488
46’772
1’190’539
1’014’485

Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Vergütungen (in CHF).

 
Aktienansprüche (Share Awards)
Performance Share Awards
Contingent Capital Awards (Cash Awards)
Contingent Capital Awards (Share Awards)
Other Cash Awards
Discontinued Plans
Total Aufwand für aufgeschobene aktienbasierte Vergütungen
2016
2015
209’020
361’351
160’284
258’172
–113’088
180’889
256’672
_
_
–3’125
8’372
–11’611
521’260
785’676

Angaben zu Vergütungsplänen.

Aufgeschobene Vergütung für 2016

Die BANK-now AG gewährte im Januar 2016 Aktienansprüche, Performance-Share-Ansprüche und Contingent Capital Awards (CCA) der Credit Suisse Group AG als aufgeschobene Vergütung. Die aufgeschobene Vergütung wurde Mitarbeitenden mit einer Gesamtvergütung von über CHF 250’000 zugeteilt.

Aktienansprüche

Die im Januar 2016 zugeteilten Aktienansprüche sind vergleichbar mit jenen, die im Januar 2015 zugeteilt wurden. Jeder zugeteilte Aktienanspruch berechtigt den Inhaber zum Erhalt einer Aktie der Credit Suisse Group AG und unterliegt einer Leistungserbringung. Die Periode, in der die Ansprüche erworben werden, beträgt drei Jahre, sodass die Ansprüche gleichmässig an jedem der drei folgenden Jahrestage ihrer Zuteilung erworben werden. Der Wert der Aktienansprüche ist ausschliesslich vom Wert der Aktie der Credit Suisse Group AG am Lieferdatum abhängig.

Am 19. Januar 2016 teilte die BANK-now AG 19‘200 Aktienansprüche mit einem Gesamtwert von CHF  382‘000 zu. Zur Errechnung der Anzahl der den Mitarbeitenden zugeteilten Aktienansprüche wurde die aufgeschobene Komponente der variablen Vergütung, die in Form von Aktienansprüchen zugeteilt wird, durch den Durchschnittskurs der Aktie der Gruppe während der zwölf Geschäftstage bis zum 18. Januar 2016 dividiert. Der Fair Value der einzelnen Aktienansprüche betrug CHF 18.62. Dies entspricht dem Kurs der Aktie der Gruppe am Zuteilungsdatum. Die zwischen dem 1. Januar 2014 und 31. Dezember 2015 zugeteilten Aktienansprüche berechtigten nicht zum Erhalt von Dividendenäquivalenten. Die ab dem 1. Januar 2016 zugeteilten Aktienansprüche hingegen berechtigen bei Erwerb zum Erhalt von Dividendenäquivalenten. Am 16. Januar 2015 teilte die BANK-now AG 14‘600 Aktienansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 295’000 zu.

Performance-Share-Ansprüche

Die Mitglieder der Geschäftsleitung, die Managing Directors und alle anderen materiellen Risikonehmer (Material Risk Takers) und Mitarbeitende in Kontrollstellen (Mitarbeitende, deren Tätigkeit potenziell materielle Auswirkungen auf das Risikoprofil der BANK-now AG zur Folge haben könnte) erhielten einen Teil ihrer aufgeschobenen variablen Vergütung in Form von Performance-Share-Ansprüchen. Performance-Share-Ansprüche sind ähnlich wie Aktienansprüche, ausser dass der Gesamtbestand der ausstehenden Performance-Share-Ansprüche, einschliesslich jener aus den Vorjahren, expliziten leistungsbezogenen Malusbestimmungen unterliegen. Jeder zugeteilte Performance-Share-Anspruch berechtigt den jeweiligen Inhaber zum Erhalt einer Aktie der Credit Suisse AG. Performance-Share-Ansprüche werden über drei Jahre erworben, sodass die Aktienansprüche gleichmässig an jedem der drei folgenden Jahrestage ihrer Zuteilung erworben werden. Für 2016 zugeteilte Performance-Share-Ansprüche unterliegen einer Kürzung im Fall eines Verlusts der Division, in der die Mitarbeitenden am 31. Dezember 2016 arbeiteten, oder im Fall einer negativen Eigenkapitalrendite der Credit Suisse Group AG, je nachdem, was eine grössere Anpassung zur Folge hat.

Am 19. Januar 2016 teilte die BANK-now AG 15‘1000 Performance-Share-Ansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 301‘000 zu. Zur Errechnung der Anzahl der den Mitarbeitenden zugeteilten Performance-Share-Ansprüche wurde die aufgeschobene Komponente der variablen Vergütung, die in Form von Performance-Share-Ansprüchen zugeteilt wird, durch den Durchschnittskurs der Aktie der Credit Suisse Group AG während der zwölf Geschäftstage bis zum 18. Januar 2016 dividiert. Der Fair Value der einzelnen Performance-Share-Ansprüche betrug am Zuteilungsdatum CHF 18.62. Dies entspricht dem Kurs der Aktie der Credit Suisse Group AG am Zuteilungsdatum. Die zwischen dem 1. Januar 2014 und 31. Dezember 2015 zugeteilten Performance-Share-Ansprüche berechtigten nicht zum Erhalt von Dividendenäquivalenten. Die ab dem 1. Januar 2016 zugeteilten Performance-Share-Ansprüche hingegen berechtigen bei Erwerb zum Erhalt von Dividendenäquivalenten. Am 16. Januar 2015 teilte die BANK-now AG 13‘200 Performance-Share-Ansprüche mit einem Gesamtwert von CHF 266‘000 zu.

Contingent Capital Awards

Die CCA wurden im Januar 2016, 2015 und 2014 als Teil der aufgeschobenen Vergütung für 2015, 2014 und 2013 zugeteilt. Sie sind mit vergleichbaren Rechten und Risiken verbunden wie bestimmte, von der Credit Suisse Group AG im Markt begebene bedingte Kapitalinstrumente. CCA beinhalten ein bedingtes Recht auf den Erhalt halbjährlicher Zinszahlungen in bar auf Basis des sechsmonatigen Schweizer-Franken-LIBOR (London Interbank Offered Rate) plus 4.23 %, 4.85 % und 4.75 % p. a. beziehungsweise des sechsmonatigen US-Dollar-LIBOR plus 5.41 %, 5.75 % und 5.33 % für auf Schweizer Franken beziehungsweise US-Dollar lautende Ansprüche aus den Jahren 2016, 2015 und 2014 bis zur Begleichung der Ansprüche. Der Satz wurde entsprechend den Marktbedingungen im Zeitpunkt der Zuteilung sowie den von der Credit Suisse Group AG herausgegebenen bedingten Kapitalinstrumenten mit hohem oder tiefem Auslösungssatz festgesetzt. Für im Januar 2016 zugeteilte CCA erhielten Mitarbeitende, die eine Vergütung in Schweizer Franken erhielten, CCA in Schweizer Franken. Alle übrigen Mitarbeitenden erhielten auf US-Dollar lautende CCA.

Der Erwerb der CCA ist für den dritten Jahrestag nach der Zuteilung vorgesehen. Die CCA werden ab der Zuteilung über drei Jahre in der Erfolgsrechnung als Aufwand erfasst. Da jedoch die CCA als verlustabsorbierendes Going-Concern-Kapital der Credit Suisse Group AG gelten, unterliegen der Zeitpunkt und die Form der Ausschüttung bei der Begleichung der Genehmigung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA). Bei der Begleichung erhalten die Mitarbeitenden entweder ein bedingtes Kapitalinstrument oder eine Barauszahlung auf Basis des Fair Value der CCA. Der Fair Value wird von der Credit Suisse Group AG festgelegt. Im Fall einer Abrechnung in bar wird die CCA-Zuteilungswährung in die Lokalwährung des jeweiligen Mitarbeitenden umgerechnet. Die Credit Suisse Group AG beabsichtigt, CCA auch in den nächsten Jahren als Teil ihrer jährlichen aufgeschobenen variablen Vergütungsansprüche zuzuteilen.

CCA weisen verlustabsorbierende Merkmale auf. Das bedeutet, dass der Kapitalbetrag der CCA auf null abgeschrieben würde, falls vor der Begleichung eines der nachstehenden Auslösungsereignisse eintreten sollte:

Die ausgewiesene Quote des harten Kernkapitals (Common Equity T1, CET1) der Credit Suisse Group AG sinkt unter 7 %, oder die FINMA erachtet es für notwendig, CCA oder andere vergleichbare bedingte Kapitalinstrumente zu annullieren oder die Credit Suisse Group AG mit staatlicher Hilfe zu rekapitalisieren, um einen Zahlungsausfall oder sonstigen Zahlungsverzug zu vermeiden.

Am 19. Januar 2016 teilte die BANK-now AG CCA mit einem Gesamtwert von CHF 40‘000 zu. Die Erfassung als Aufwand erfolgt in den drei Jahren ab Zuteilungsdatum. Die CCA wurden als aufgeschobene variable Vergütung für Managing Directors und Directors zugeteilt. Am 16. Januar 2015 teilte die BANK-now AG CCA im Wert von CHF 152’000 zu.

Informationen zu den Ausserbilanzgeschäften.

Eventualverpflichtungen.

Die BANK-now AG gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verbindlichkeiten gegenüber der Steuerbehörde. Es bestehen keine weiteren Eventualverpflichtungen.

Verpflichtungskredite.

Es bestehen keine Verpflichtungskredite.

Verwaltete Vermögen.

Die Geschäftstätigkeit der BANK-now AG führt zu keinen offenlegungspflichtigen Angaben betreffend verwaltete Vermögen.

Informationen zur Erfolgsrechnung.

Angabe von wesentlichen Negativzinsen.

Die belasteten Negativzinsen werden im Zinsertrag verbucht.

Total negativer Zinsertrag
2016
2015
2’653’677
2’860’505

Aufgliederung des Personalaufwands (in CHF).

 
Gehälter und Zulagen
davon Aufwände in Zusammenhang mit aktienbasierten Vergütungen und alternativen Formen der variablen Vergütung
Sozialleistungen
Übriger Personalaufwand
Total Personalaufwand
2016
2015
39’066’391
39’274’253
4’763’429
4’634’082
9’057’945
8’070’733
1’005’999
958’554
49’130’335
48’303’540

Aufgliederung des Sachaufwands (in CHF).

 
Raumaufwand
Informations- und Kommunikationstechnik
Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar, übrige Einrichtungen, Operational Leasing
Honorare der Prüfgesellschaft
davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung
davon für andere Dienstleistungen
Restrukturierungskosten
Übriger Geschäftsaufwand
Total Sachaufwand
2016
2015
4’027’292
3’507’754
6’169’463
6’781’767
925’231
241’171
165’488
204’996
165’488
204’996
1’260’000
21’819’401
23’758’779
34’366’875
34’494’467

Darstellung von laufenden Steuern, der latenten Steuern und Angabe des Steuersatzes (in CHF).

 
Laufender Ertragssteueraufwand
Latente Steuern
Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz (%)
2016
2015
16’084’138
18’729’580
20 %
20 %